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Fantastic Four – Filmkritik & Trailer

Fantastic Four – Die Story

Das Genie Reed Richards (Miles Teller) baut seit er ein kleiner Junge ist an einem Teleporter. Doch seine Familie, Lehrer und Mitschüler können mit seinen „verrückten“ Ideen nichts anfangen. Einzig Klassenkamerad Ben (Jamie Bell) hilft Reed beim Bau der Maschine. Als ihm Dr. Franklin Storm (Reg E. Cathey) und dessen Tochter Sue (Kate Mara) über den Weg laufen, ändert sich Reeds Leben schlagartig. Denn Dr. Storm, sein Schüler Dr. Victor von Doom (Toby Kebbell) und ihr Team, zu dem, wenn auch nur widerwillig, auch Johnny (Michael B. Jordan), Storms Sohn gehört, arbeiten seit Jahren an einer ähnlichen Entwicklung und sind nun mit Reeds Hilfe in der Lage, Menschen in eine andere Dimension zu schicken.

Als das Forscherteam die Entwicklung beenden kann und die Maschine einsatzfähig ist, mischen sich die Geldgeber und die Regierung ein und wollen das Projekt der NASA übergeben, damit echte „Profis“ die Reise in die andere Dimension übernehmen. Doch das Forscherteam sieht sich damit um den Lohn ihrer jahrelangen Arbeit gebracht. Und so unternehmen sie auf eigene Faust eine Expedition in die andere Welt. Als dort jedoch einiges schief geht, Dr. Doom auf dem Planeten zurück bleibt und Reed, Sue, Ben und Johnny mit sonderbaren körperlichen Fähigkeiten wieder auf der Erde ankommen, ist das Militär zur Stelle um die Vier festzusetzen. Doch auf der anderen Seite des Dimensionstors wartet bereits eine gefährliche und viel größere Macht.

 

 

Nicht ganz fantastisch

Der Reboot der Fantastic Four Filmreihe hätte ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Marvelverfilmungen werden können. Leider scheitert der Film an einigen Dingen und bleibt so als solider Streifen zurück, der nur zu Beginn überzeugen kann.

So schlecht wie viele Kritiker schreien, ist der Film zwar nicht, die Besetzung ist gelungen und gerade die ersten Minuten um Reed, den Hauptcharakter, funktionieren und erzählen schön wie alles begann. Natürlich passiert hierbei wenig Aufregendes und Spannung ist auch nur selten geboten. Es ist schlichtweg die Erzählung um einen Jungen, der einen Traum hat und die Möglichkeit bekommt, diesen zu verwirklichen. Bis dahin ist der Film aber erzählerisch solide und kann, wenn man nicht mit der Erwartung ins Kino geht, ein Superhelden Feuerwerk zu erleben, doch gut unterhalten.

Leider wird der Film ab dem Punkt, an dem die angehenden fantastischen Vier das Dimensionstor nutzen können, nicht besser, sondern fällt deutlich ab. Die Action nimmt zwar zu, doch Erzählmaßnahmen mit unpassender „ein Jahr später“ Einblendung, teilweise nicht zeitgemäßen Spezial Effekten und die schnelle und chaotische Abhandlung des Finals, ziehen den Film deutlich runter und trüben das ansonsten solide Werk. Man merkt deutlich, dass versucht wurde, nach der langen Entwicklung noch unbedingt einen Showdown zu integrieren, der dann leider nur wie drangepappt wirkt.

 

Hoffnung auf eine Fortsetzung

Mit dem Reboot „Fantastic Four“ hat Marvel viel Potential verschenkt, dennoch kann das neu besetzte Superhelden-Team funktionieren. Sollte der nächste Teil besser erzählt sein und optisch mehr hermachen, bekommen wir endlich den Film, auf den die Fangemeinde der fantastischen Vier schon so lange wartet.

Den aktuellen Teil muss man nicht zwingend im Kino gesehen haben. Um die Entstehungsgeschichte der Vier mitzuerleben, ist er aber trotzdem interessant.

 
Kann der Reboot des Marvel-Franchise Fantastic Four überzeugen?
Kinostart: 13. August 2015

 

Filmplakat: Constantin Film

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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