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Wie oft streiten ist normal in einer Beziehung?

In jeder Beziehung gibt es Streit. Das bleibt kaum aus, sind Menschen nicht immer einer Meinung. Treffen diese Meinungsverschiedenheiten aufeinander, ist Streit häufig vorprogrammiert. Doch wie viel Streit ist gesund für eine Beziehung? Und was ist das Wichtigste in einer Partnerschaft?

Warum ist Streit wichtig für eine Beziehung?

Streit kann immer mal aufkommen. Das ist vollkommen normal und sorgt für ein stärkere Partnerbindung. Doch kommen häufiger Streitereien auf, denken viele Paare an eine Beziehungskrise. Dabei ist es beim Durchlaufen verschiedener Beziehungsphasen durchaus wichtig, auch einen Streit zu durchleben. Ein gelegentlicher Streit ist für eine Partnerschaft nützlich und festigt sogar die Bindung. Doch wie sollte ein Streit aussehen und was ist ein No-Go?

Streit muss ab und an mal sein

Nicht nur normale Paare streiten sich gelegentlich mal – auch deutsche Schauspielerpaare neigen zum Streit. Das ist auch in Ordnung, sorgt ein Streit und eine klare Aussprache für mehr Sicherheit in der Beziehung. Wer schließlich seine Meinung immer verbergen muss oder Angst vor Auseinandersetzungen hat, wird auf Dauer nicht glücklich in der Beziehung sein.

Ein Streit sorgt für eine gesunde Beziehung

Tatsächlich kann ein Streit sogar förderlich für die Gesundheit sein. Ein Streit entlastet die Seele, kann jeder Partner laut und deutlich sagen, was ihm fehlt, nicht passt oder stört. Nach dem Streit tritt in der Regel die Versöhnungsphase sein. Diese sorgt für Glückshormone. Die sogenannten Endorphine festigen die Bindung, sorgen für eine ausgeglichene Stimmung und schaffen Zufriedenheit. Frust kann hingegen die Gesundheit belasten, für Schlafstörungen sorgen oder sogar im schlimmsten Fall zu Depressionen führen.

Streitigkeiten schaffen immer mehr Zuneigung

Wer streitet, dem ist die Partnerschaft nicht egal. Vielmehr ist ein Streit eine Art Bekenntnis. Man setzt sich mit dem Problem auseinander und erklärt, was gerade in der Beziehung verkehrt läuft. Ein Streit setzt also ein Zeichen und teilt mit: „Ich muss das jetzt loswerden. Denn du bist mir wichtig. Lass uns das jetzt ausdiskutieren!“

Wenn ein Streit die Weiterentwicklung der Beziehung fördert

Nicht immer kommt es nur zur Aussprache. Einige Streitereien gehen sogar so weit, dass eine heftige Konfrontation entsteht, die von Tränen und Schmerz begleitet wird. Partner, die zugeben: „Ich bin fremdgegangen.“ wagen einen wichtigen Schritt, können aber ihren Partner durchaus verletzen. Das kann die Beziehung durchaus auf eine Belastungsprobe stellen. Entweder findet das Paar eine Lösung für den Konflikt oder geht getrennte Wege. Wichtig ist, sich deutlich zu äußern, Gefühle mitzuteilen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Wer um den heißen Brei redet, wird sich mit seinem Partner nur im Kreis drehen. Das sorgt für weitere Unzufriedenheit und zusätzlichen Nährboden für mehr Streitpotenzial.

Dabei ist es wichtig, Eifersucht zu bekämpfen *. Wie oft es normal ist zu streiten, scheint bei vielen Paaren ein vorherrschendes Thema zu sein. Dabei gilt als Grundsatz: Fühlt sich die Partnerschaft gut an, ist ein Streit hin und wieder durchaus als normal zu betrachten.

Durch Streit die Partnerschaft festigen

Während des Ehegelöbnisses kommt der Satz auf „In guten, wie in schweren Zeiten!“ Dieser Leitsatz gilt nicht nur für die Ehe, sondern für jede Form von Beziehung. Es ist zwar durchaus sinnvoll gelegentlich zu streiten, dabei sollte das Paar aber immer respektvoll miteinander umgehen. Teilt daher gerne Wünsche mit, anstatt Verbote auszusprechen. Diese sorgen nur für Hemmungen, die für eine gesunde Partnerschaft nicht förderlich sind.

Auch Vorwürfe schaffen keine gute Basis für eine harmonische Beziehung. Bringt stattdessen Verständnis auf, geht Kompromisse ein und seid füreinander da. Denn nach einem Streit ist es schließlich immer schön, sich wieder zu versöhnen.

 

 

Foto: Goran / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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