Spider-Man: Homecoming – Die Story
Als der junge Spider-Man Peter Parker (Tom Holland) nach dem Kampf zwischen den Avengers wieder zurück in New York bei seiner Tante May (Marisa Tomei) ist, hat er nur ein Ziel: ein Avenger werden!
Doch Tony Stark (Robert Downey Jr.) macht sich rar und lässt einen ungeduldigen Peter zurück, der nur widerwillig in sein altes Leben kehrt, um Fahrraddiebe zu schnappen und für die Schule zu lernen.
Als Peter eines Tages einen Bankeinbruch vereitelt, bei dem die Gangster ungwöhnliche Waffen mit extrem viel Power einsetzen, kommt er einer kleinen Gruppe Waffenhändlern auf die Spur, die aus Alientechnologie Geräte mit extremer Durchschlagkraft produzieren.
Doch deren Anführer Toomes (Michael Keaton) ist, dank Hightech, ein ebenbürtiger Gegner für Peter Parker und hat es nun ebenfalls auf seinen Gegner abgesehen.
Eine Spinne zum gernhaben
Mit dem neuesten Film aus dem Marvel Cinematic Universe geht Marvel, bzw. Disney, zu denen die Marvel Studios gehören, in Cooperation mit Sony, die seit vielen Jahren die Filmrechte an Marvels Spider-Man besitzen, um diesen in die große Handlung rund um die Avengers einzubinden.
Dabei kommt mit Tom Holland ein deutlich jüngerer (bzw. jünger spielender) Spider-Man zum Einsatz, als noch in den zwei Sony-Reihen davor. Das verlagert den Film natürlich auch inhaltlich stärker auf Teenager-Themen. Trotzdem passt der Film sich hervorragend in die Tonalität der übrigen Marvel Superhelden-Verfilmungen ein.
Neben Tom Holland ist, mit einem gut aufspielenden Bösewicht, der vom ehemaligen Batman-Darsteller (1989) und Birdman-Star Michael Keaton dargestellt wird und Robert Downey Jr., als Peter Parkers neuem Mentor, sowie einem toll spielenden Jon Favreau, der endlich einmal mehr Leinwandzeit erhält, der Film bestens besetzt.
Die Handlung selbst bietet, inklusive eines gut gemachten Plot Twists, gute Unterhaltung zwischen Teenager-Problematik, unterschwelliger (Alltags)Kritik und actionreichem Superhelden-Kino. Dabei ist der Comedy-Anteil jedoch extrem hoch, was zwar zum Charakter Spider-Man passt, hier im Film dennoch manchmal etwas zu viel des Guten ist. Ein weiterer Minuspunkt, das Finale bietet weniger Bombast und Aha-Effekt, als manch anderer Superhelden-Film und hätte etwas mehr überraschende Elemente haben können.
Heim- und angekommen
Mit Spider-Man: Homecoming bindet Marvel den „verlorenen“ Sohn gelungen in ihr Mega-Franchise ein und bietet einen unterhaltsamen Film. Für Fans ein Muss, für Neugierige eine Empfehlung.
Um den vollen Umfang von Anspielungen und Zusammenhängen zu verstehen, sollte man allerdings am besten die voran gegangenen Marvel-Filme gesehen haben.
Kinostart: 13. Juli 2017
Filmlänge: 2 Std. 14 Min.
Fotos: Sony Pictures Germany