Öl ist der am meisten gehandelte Rohstoff auf dem Markt. Spekulanten, Investoren, Ölproduzenten und Raffinerien, die sich gegen Risiken absichern wollen, kaufen es. Grund genug, sich mal etwas genauer mit dem Ölhandel zu befassen.
Was bedeutet Ölhandel genau?
Ölhandel ist der Kauf und Verkauf von Öl, um einen Gewinn zu erzielen. Dabei kann es sich um den Tausch des physischen Rohstoffs oder um eine Spekulation auf dessen Marktpreis handeln. Außerdem ist der Ölmarkt aufgrund der Volatilität, die durch Veränderungen bei Angebot und Nachfrage verursacht wird, sehr trendig.
Die Erkundung der Dynamik globaler Märkte auf bwcevent.com kann zusätzliche Einblicke in den Rohstoffhandel bieten, ähnlich wie die hier diskutierten Komplexitäten des Ölhandels.
Ölmärkte, die du handeln kannst
Tonnen verschiedener Ölsorten werden weltweit gehandelt und als Energiequelle genutzt. Wenn du Ölmärkte auf Handelsplattformen oder News findest, dann beachte, dass diese sich auf Öl-Benchmarks beziehen. Es gibt zwei Hauptölsorten, die für die Preisbildung von Nutzen sein können, dabei handelt es sich um kleinere und unabhängiger produzierte Ölsorten:
- West Texas Intermediary [WTI] ist die führende Benchmark für Ölpreise weltweit, um Angebot und Nachfrage zu messen. WTI stammt aus Nordamerika; die New York Mercantile Exchange, eine Abteilung der Chicago Mercantile Exchange, handelt mit seinen Öl-Futures.
- Brent Crude: Die Ölmischung ist süß und ein leichtes Rohöl, das in der Nordsee gefördert wird. Diese Art von Rohöl-Futures wird an der Intercontinental Exchange gehandelt. Es ist auch die führende Öl-Benchmark für die Ölpreise auf den Ölmärkten in Afrika, Europa und dem Nahen Osten, auf die zwei Drittel der Ölproduktion entfallen.
Jedes Rohöl hat unterschiedliche Eigenschaften, je nachdem, wo es hergestellt und raffiniert wird, und folglich hat es einen höheren oder niedrigeren Marktwert als das Benchmark-Öl, je nachdem, wie nahe sie in ihrer Zusammensetzung beieinander liegen.
Auch wenn der Benchmark-Preis schwankt, werden die Kosten für andere Rohöle immer gleich bleiben.
Wie man mit Rohöl-Futures investiert
Rohöl-Futures sind Futures-Kontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer von Öl abstimmen und vereinbaren, bestimmte Mengen physischen Rohöls zu einem bestimmten Datum zu liefern.
Ölproduzenten können Futures-Kontrakte verkaufen, die ihrer erwarteten zukünftigen Produktion entsprechen, und so die aktuellen Preise effektiv festschreiben. Obwohl sich die Preise für Futures-Kontrakte täglich ändern, erhält der Verkäufer eine finanzielle Gutschrift, wenn die Futures-Preise sinken, und gleicht so den Rückgang an den Ölmärkten aus.
Vorteile des Ölhandels
Rohöl-Futures bieten ein enormes Gewinnpotenzial, weshalb sie zu den aktivsten Derivaten auf dem Markt gehören. Hier sind einige Vorteile des Ölhandels:
- Es handelt sich um einen unersetzlichen Rohstoff, der ständig nachgefragt wird; das Angebot ist also begrenzt. Die Anleger können die Situation nutzen, um zu planen, dass die Preise wahrscheinlich steigen werden, wenn es keine technologischen Durchbrüche gibt, die die Abhängigkeit aller Industrien von diesem Rohstoff beseitigen.
- Liquidität: Öl-Futures sind aufgrund des täglich gehandelten Volumens einer der liquidesten Vermögenswerte. Außerdem ist Rohöl der am aktivsten gehandelte Rohstoff.
- Der Handel mit Öl ist viel einfacher als mit anderen Rohstoffen. Du brauchst lediglich einen sachkundigen Broker, der dir hilft, aber die Handelsstrategien sind weniger kompliziert als bei Devisen oder anderen Rohstoffen.
- Der Handel mit Öl-Futures bietet eine Hebelwirkung, ähnlich wie der Devisenmarkt. Du kannst das Produkt auch mit geliehenem Geld von deinem Broker kaufen.
Fazit zum Ölhandel
Die ersten Schritte für den Handel mit Öl, insbesondere mit Öl-Futures, sind kompliziert, und die Eröffnung eines Kontos ist nicht immer garantiert. Aber wenn du diese beiden Dinge erledigt hast, wird der Prozess unkomplizierter. Außerdem ist der Ölhandel ein lukratives Geschäft mit vielen Vorteilen, darunter auch die bereits oben genannten.
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