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Risiken und Chancen von Krypto-Investitionen

Von der dezentralen Infrastruktur über die Sicherheit bis hin zur Transaktionsgeschwindigkeit – Investitionen in Kryptowährungen bieten viele Vorteile, aber auch zahlreiche Risiken. Im folgenden Artikel stellen wir dir die gängigsten Chancen und Risiken von Investitionen in Kryptowährungen vor.

Chancen bei Krypto-Investitionen

1. Kryptowährungen sind weltweit zugänglich

Theoretisch bieten Kryptowährungen Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit, Finanzdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, insbesondere in Gebieten mit unzureichend entwickelter Bankinfrastruktur. So kannst du beispielsweise jederzeit den aktuellen Dogecoin Kurs in Euro erfahren. Dies ist vor allem in Entwicklungsländern ein großer Vorteil, wo der Zugang zu Bankkonten und anderen Finanzdienstleistungen oft nicht gegeben ist. Mit Kryptowährungen können Nutzer Geld senden, empfangen und speichern, auch wenn sie kein Bankkonto besitzen. Die Verbreitung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel im Alltag ist jedoch noch begrenzt.

2. Portfoliorisiken minimieren

Kryptowährungen stellen eine attraktive Ergänzung zu klassischen Anlageformen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffen dar, da sie die Möglichkeit bieten, die Zusammensetzung eines Anlageportfolios zu erweitern. Durch die Aufnahme von Kryptowährungen in ein Anlageportfolio können Anleger ihr Risiko breiter streuen und von den potenziellen Gewinnen dieser neuen Anlageklasse profitieren. Darüber hinaus weisen Kryptowährungen in der Regel eine geringere Korrelation zu den traditionellen Anlagemärkten auf, wie zum Beispiel:

  • Fonds
  • ETFs
  • Aktien

Konkret bedeutet das, dass ihre Wertentwicklung unabhängig von der Entwicklung traditioneller Vermögenswerte verlaufen kann. Dies trägt zu einer effizienten Diversifizierung und potenziell zu einer Stabilisierung des Portfolios bei.

3. Kryptowährungen als Inflationsschutz

Kryptowährungen sind unabhängig von einzelnen Währungen oder Volkswirtschaften. Demzufolge spiegelt ihre Preisentwicklung eher globale Nachfragefaktoren als lokale Inflationsraten wider. Was bedeutet das nun für die Inflation innerhalb der Kryptomärkte selbst? Als Anleger kann man weitgehend entspannt bleiben. Die Menge vieler Kryptowährungen ist begrenzt, was ein unkontrolliertes Anwachsen des Angebots verhindert und damit Inflationsrisiken minimiert. Bei einigen Kryptowährungen wie Bitcoin gibt es eine feste Obergrenze für die Anzahl der Coins, während andere wie Ethereum ein jährliches Limit haben. Unabhängig von der Art der Begrenzung tragen diese Maßnahmen dazu bei, die Inflation unter Kontrolle zu halten.

Risiken bei Krypto-Investitionen

1. Inhärente Volatilität

Während Kryptowährungen das Potenzial haben, stark im Wert zu steigen und Anlegern entsprechende Gewinne zu bescheren, besteht gleichzeitig das Risiko erheblicher Wertverluste. Für Anleger, die auf der Suche nach konstanten Erträgen sind, ist diese Art von Investition möglicherweise nicht die ideale Wahl. Anleger, die beispielsweise in Solana investiert haben, können den live Solana Kurs auf Bitvavo in Euro verfolgen und bei Kursschwankungen schnell reagieren. Der Markt für Kryptowährungen wird hauptsächlich durch Spekulationen angetrieben und ist aufgrund seiner relativ geringen Größe besonders anfällig für Kursschwankungen, die sich negativ auf den Wert der digitalen Währungen auswirken können.

2. Kryptowährungen haben sich noch nicht als langfristige Anlage bewiesen

Trotz der zunehmenden Bekanntheit und Beliebtheit von Kryptowährungen ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, dass Kryptowährungen erst seit etwas mehr als zehn Jahren auf dem Markt sind. Ihr Aufkommen ist auf die Veröffentlichung eines Whitepapers über Bitcoin im Jahr 2008 zurückzuführen. Im Vergleich dazu haben Aktienmärkte eine jahrhundertealte Geschichte. Die London Stock Exchange wurde beispielsweise 1801 gegründet. Gold gilt seit Jahrtausenden als sicherer Hafen für Vermögenswerte. Bei Kryptowährungen hingegen ist die Zukunft ungewiss – als Anleger muss man den Schritt ins Ungewisse wagen.

3. Einen Anlegerschutz gibt es nicht

Bei Investitionen in Bitcoin und Co. gibt es in der Regel keine Möglichkeit, sich im Verlust- oder Betrugsfall an eine zentrale Stelle oder eine Versicherung zu wenden. Die Anleger sind daher gefordert, eigenverantwortlich für die Sicherheit ihrer Wallets zu sorgen und sich umfassend über mögliche Risiken und Betrugsstrategien zu informieren.

Fazit

Investitionen in Kryptowährungen sind mit Unsicherheiten behaftet. Es gibt jedoch Strategien, um diese Risiken zu reduzieren. Als Faustregel für Investitionen, auch im Bereich der digitalen Währungen, gilt, nur so viel Kapital einzusetzen, wie man im Falle eines Verlustes verkraften kann.

 

Foto: Jan / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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