AjoureLifestyleNo-Go Lebensmittel auf die du beim Muskelaufbau verzichten solltest

No-Go Lebensmittel auf die du beim Muskelaufbau verzichten solltest

Wir zeigen dir heute die No-Go Lebensmittel schlechthin, denn du arbeitest hart daran, dich zu verbessern. Du warst im Fitnessstudio, hast genug geschlafen – aber wenn du nicht die richtigen Lebensmittel verzehrst, verlangsamst du deinen Fortschritt immens. Du musst Mahlzeiten und Snacks auswählen, die deine Muskeln verwerten können und deinen Körper mit Energie versorgen. Eine ausgewogene Ernährung, die genau das tut, umfasst Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, mageres Eiweiß und fettarme Milchprodukte. Muskeln lieben auch verkettete Aminosäuren (BCAAs), die in Lebensmitteln wie magerem Fleisch, Geflügel, fettarmen Milchprodukten und Erdnussbutter enthalten sind.

Was sind die No-Go Lebensmittel?

Aber abgesehen davon, was dir hilft dich zu verbessern, gibt es auch sogenannte No-Go Lebensmittel, die all deine harte Arbeit sabotieren können. Auf welche Lebensmittel solltest du also besser verzichten?

Alkohol

Regelmäßiger Alkoholkonsum kann deinen Körper stark belasten und das Testosteronlevel zeitweise deutlich senken. Die Nährstoffe, welche normalerweise der Muskelerholung dienen, werden stattdessen für die Verstoffwechselung des Alkohols verwendet.

Minimiere also den Konsum von Alkohol. Wenn du dich jedoch dazu entscheiden solltest, dennoch etwas zu trinken, übernimm dich nicht und achte auf einen verantwortungsvollen Umgang.

Weißmehl

Die meisten Kekse, Kuchen, Brote und andere köstliche „Kohlenhydratbomben“ werden mit Weißmehl hergestellt, das hauptsächlich leere Kalorien liefert. Wenn du dir etwas gönnen möchtest, versuche auf aus ballaststoffreichen Mehlen hergestellte Süßwaren zurückzugreifen (z.B. Haferflocken-Kekse).

Vorgefertigte Smoothies

Wenn du unterwegs gerne einen Smoothie kaufst, solltest du in Zukunft deine Entscheidung lieber noch einmal überdenken. Die meisten vorgefertigten Smoothies enthalten viele Kalorien (im Durchschnitt zwischen 600 und 1000) und sind mit (Frucht-)Zucker überladen. Selbst eine große Menge an Proteinpulver macht die Massen an Zucker, die du deinem Körper zuführst, nicht wieder gut.

Stattdessen könntest du zu frischem Obst greifen oder mache deinen eigenen Smoothie zu Hause, damit du die Zutaten im Überblick hast.

Eiscreme

Eine Portion Eiscreme enthält durchschnittlich 137 Kalorien, 7 Gramm Gesamtfett, 4 Gramm gesättigtes Fett und 2 Gramm Protein. Die Menge an gesättigtem Fett in einer Portion entspricht 22 Prozent der empfohlenen Tageshöchstmenge. Die meisten Menschen essen locker 2 oder 3 Kugeln Eiscreme auf einmal, wodurch die gesättigten Fette weit über die empfohlene Tagesmenge hinausgehen. Das hilft dir natürlich nicht dabei, schlank zu werden oder Muskeln aufzubauen.

Frühstückscerealien mit hohem Zuckergehalt

Manche Cerealien mögen gesund erscheinen, aber sie können viel mehr Zucker enthalten, als du denkst. Wenn du Zucker in den Top 3 der Zutatenliste siehst, sollten bei dir die Alarmglocken klingeln, dass es sich bei diesem Müsli um eine Zuckerbombe handelt.

Wähle stattdessen Cerealien mit reichlich Ballaststoffen und idealerweise weniger als 5 Gramm Zucker pro Portion. Du kannst sogar einige Cerealien mit einer angemessenen Menge an Protein finden, um den Muskelaufbau zu unterstützen.

Müsliriegel

Müsliriegel sind eine Kombination aus Haferflocken, Trockenfrüchten, Nüssen und Samen mit geringen Mengen an Fett und Zucker. Einige Müsliriegel fügen jedoch auch Schokolade, Süßigkeiten oder Karamell hinzu. Diese Riegel können mehr Kalorien, Zucker oder Fett enthalten, als dir bewusst ist, was dein Muskelaufbauprogramm sabotieren kann.

Butter

Butter wird aus Kuhmilch hergestellt und nicht wie die meisten Margarinen in einem Labor gewonnen. Aber ein Päckchen Butter enthält satte 810 Kalorien, 92 Gramm Fett und 58 Gramm gesättigtes Fett. Das sind 141% der täglich empfohlenen Menge an Fett und fast 300% für gesättigtes Fett! Deine Muskeln werden weinen, wenn du all dieses arterienverstopfende gesättigte Fett regelmäßig in deinen Körper steckst!

Weißbrot

Weißbrot liegt enorm hoch auf dem glykämischen Index (GI), einem System, das Lebensmittel nach ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel einstuft. Lebensmittel mit hohem GI haben somit einen größeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du gleich zum nächsten Schwarzbrot greifen musst.´

Vergewissere dich, dass du die gesündeste Option erhältst, indem du die Etiketten überprüfst. Firmen tricksen die Verbraucher oft aus, indem sie Brote mit „Getreide“ oder „gesundem Mehl“ auf der Packung kennzeichnen. Wirft man jedoch einen Blick auf die Nährwerttabelle, ist von Vollkornmehl etc. keine Spur zu sehen.

Achte ganz einfach auf einen möglichst hohen Anteil an Vollkornmehl und reichlich Ballaststoffen.

Getrocknetes Obst

Frisches Obst enthält Vitamine und Mineralien und ist reich an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Getrocknetes oder dehydriertes Obst kann zusätzlichen Zucker und Schwefel enthalten, um die Haltbarkeit zu verlängern. Außerdem kann der Entzug von Wasser aus der Frucht zu übermäßigem Verzehr führen.

Wenn du eine frische Aprikose, einen Apfel oder einen Pfirsich isst, bist du vielleicht schon nach dem Verzehr satt. Aber bei getrockneten Früchten kannst du die ganze Schachtel essen und enorm viele Kalorien zu dir nehmen, ohne es zu merken, da das Wasser entzogen wurde. Außerdem ist der GI-Index für Trockenobst höher als für frische Lebensmittel, weil die Veränderung der Struktur die Art und Weise verändert, wie dein Körper die Frucht verdaut.

Diät-Getränke

Abgesehen von der Tatsache, dass einige von ihnen gefährlich sind und bei Laborratten nachweislich Krebs verursachen, sind künstliche Süßstoffe 100 Mal süßer als natürlich vorkommende Zucker wie Fruktose und Saccharose. Und weil sie so süß sind, fängt der Körper an, Insulin zu produzieren. Ein kleines Stückchen Zucker schadet niemandem, wenn man generell fit ist und sich gut ernährt. Aber der unechte Zucker kann dazu führen, dass der Körper zu viel Insulin produziert.

Frittierte Lebensmittel

Man kann alles frittieren, von Käse bis hin zu Fleisch. Das Frittieren von Lebensmitteln kann den Geschmack verbessern, aber die zusätzlichen Kalorien werden auch dazu beitragen, deine flache Mittelpartei zu beseitigen.

Viele der Öle, die beim Frittieren verwendet werden, sind reich an gesättigten Fetten. Diese besondere Art von Fett kann, wenn sie über Jahre hinweg unkontrolliert konsumiert wird, zu Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes führen.

Vorgefertigte Salate

Gekaufte Salate können eine gesunde Mahlzeit schnell in eine Fettbombe verwandeln, wenn die Beilagen und das Dressing auf das Grünzeug aufgetragen werden. Schau nach, wie viele Kalorien im Salat sind. Und dann schau dir die Kalorien mit dem mitgelieferten Dressing an. Manchmal ist es fast das Doppelte!

Auch andere Salatbeilagen wie Speckstücke, Käse, Croutons, Trockenfrüchte und Nüsse können die Kalorienzahl in die Höhe schnellen lassen, wenn sie nicht in Maßen verwendet werden.

Würstchen

Dieses verarbeitete Fleisch strotzt nur so vor Kalorien, Natrium und gesättigten Fetten. Außerdem enthält es Nitrite, ein Konservierungsmittel, das das Wachstum von Bakterien verhindert und die appetitliche rote Farbe des Fleisches erhält. Nitrite können zur Bildung von Chemikalien namens Nitrosaminen führen, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden.

Wähle stattdessen, wann immer möglich, magere Fleischstücke und wenn du trotzdem mal Lust auf Wurst hast, greife zu einer nitritfreien Sorte.

Krapfen

Verzichte auf dieses beliebte Gebäck, das aus Weizenmehl hergestellt und frittiert wird und absolut keine gesunden Inhaltsstoffe für deine wachsenden Muskeln enthält. Stille deine Gelüste nach etwas Süßem lieber mit proteinreichem, fettfreiem griechischem Joghurt, der mit frischem Obst und einem Spritzer Honig garniert ist.

Die No-Go Lebensmittel: Unser Fazit

Die Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle für den Muskelaufbau. Ein gesundes Zusammenspiel der Makronährstoffe als auch der Mikronährstoffe schafft die ideale Trainingsgrundlage für zukünftige Erfolge. Jedoch solltest du dir auch durchaus manchmal etwas gönnen und auch mal No-Go Lebensmittel verzehren dürfen. So entsteht nämlich kein Frust und du bleibst an deiner ausgewogenen Ernährung dran.

 

Bilder: Printemps, airborne77, scerpica / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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