Bullyparade – Der Film: Um was geht’s?
Episode 1
Die Brüder Jens und Jörg Kasirske (Rick Kavanian, Christian Tramitz) möchten den Mauerfall verhindern und damit auch den Auftritt von David Hasselhoff im Jahre 1989 – und reisen daher zurück in die Vergangenheit.
Episode 2
Die beiden Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand (Bully, Tramitz) raufen sich nach 15 Jahren wieder zusammen, da Winnetou heiraten will. Dabei werden sie jedoch von einem Kopfgeldjäger (Kavanian) verfolgt.
Episode 3
Bei einer Wohnungsbesichtigung geraten Sissi, Franz und der Feldmarschall (Bully, Tramitz, Kavanian) scheinbar in ein Spukschloss, das besonders dem Feldmarschall ziemlich zusetzt.
Episode 4
Lutz und Löffler (Bully, Kavanian) benötigen dringend 60 Dollar, da Lutz beim Schwarzfahren erwischt wurde. Um an Geld zu kommen, gehen sie an die New Yorker Börse zum Finanzmakler Mr. Moneymaker (Tramitz).
Episode 5
Die Crew um Kork, Mr. Spuck und Schrotty (Tramitz, Bully, Kavanian) soll auf einem Planeten nach Recht und Ordnung sehen und gerät dabei an eine Handvoll Frauen, deren Planet vom irren King Klon (Kavanian) bedroht wird.
Mit einem irren Haufen auf Entdeckungsreise
16 Jahre nach „Der Schuh des Manitu“ und 15 Jahre nach dem Ende der „Bullyparade“ kommen mit „Bullyparade – Der Film“ fünf Episodengeschichten ins Kino, die noch einmal die wichtigsten Figuren der legendären Fernsehshow aufgreifen.
Mit dem typischen Bully-Humor, den drei Hauptdarstellern Bully, Rick und Christian in insgesamt 26 Rollen und unzähligen Gastauftritten, gerät der Film zu einer XXL-Ausgabe der „Bullyparade“ im Kinoformat.
Mit einem fulminanten Start rund um „Zurück in die Zukunft“ und die DDR lässt es der Film zu Beginn gut krachen. Im Mittelteil (den es so quasi gar nicht gibt) schwächelt der Film ein wenig, um dann am Ende nochmal in Fahrt zu kommen. Ein krönender Outtakes-Abschluss rundet das Bully-Projekt gekonnt ab.
Dass dabei nicht jeder Gag zündet, gelegentlich Längen entstehen und das jüngere Publikum, das die „Bullyparade“ nicht erlebt hat, vermutlich irritiert den Sinn sucht, dürfte klar sein. Doch der Film ist letztlich reiner Fan-Service und als großes Finale zum 20-jährigen Jubiläum der „Bullyparade“ zu verstehen.
Die große Fan-Service Show
Mit „Bullyparade – Der Film“ geben Bully & Co. den langjährigen Bitten der Fans nach und liefern noch einmal ein großes Showdown. Für Fans, die sowohl die „Bullyparade“, als auch die Kinofilme geliebt haben, ein absolutes Muss.
Wer zu den Bully-Werken keinen Bezug hat oder sich in diesem Humor nicht (mehr) findet, darf getrost einen Bogen darum machen.
Fotos: Warner Bros. GmbH