Nachdem die beiden Polizisten Jenko (Channing Tatum) und Schmidt (Johna Hill) einen Undercover Auftrag vermasseln, werden sie zurück ins Jump Street Programm gesteckt, um an ihren alten Erfolg anzuknüpfen. Dieses Mal jedoch schickt sie Captain Dickson (Ice Cube) nicht auf die Highschool, sondern aufs College. Wieder muss ein Drogenring zerschlagen werden der die Schulen mit einer neuartigen Droge Namens WHYPHY zu überschwemmen droht. Scheinbar eine einfache Sache für das eingespielte Team, würden nicht unerwartete zwischenmenschliche Probleme auf den Plan treten und die Zusammenarbeit gefährden. So muss das Dreamteam nicht nur gegen das organisierte Verbrechen kämpfen, sondern auch wieder zueinander finden. Doch Jenko und Schmidt lassen sich in 22 Jump Street nicht unterkriegen.
Never change a winning team?!
„22 Jump Street“ ist das Paradebeispiel einer Fortsetzung. Übernimm den Aufbau und die Story des Vorgängers und überhöhe sie. Heraus kommt nichts neues, aber die Fans werden es lieben.
Dabei spielt der Film gerdezu mit dem Image der typischen Hollywood Fortsetzung. Gefühlt wird in jeder zweiten Szene darüber hergezogen und sich lustig gemacht. Das sorgt in der ersten halben Stunde für viele Lacher und Schmunzler, auf Dauer wirkt das Ganze aber doch sehr bemüht. Da man den Ablauf der Geschichte quasi aus dem ersten Teil schon kennt, entsteht auch keine Spannung und die Übersteigerung der Gags führt mehr dazu das Niveau sinken zu lassen anstatt Highlights zu setzen.
Dennoch hat der Film seine starken Momente. Diese zeigen sich besonders wenn Tatum und Hill ihre „Beziehung“ auf die Reihe bekommen müssen, um sich als Team wieder zusammenzuraufen. Die dabei entstehenden Szenen lassen den Betrachter zwischen brüllen vor Lachen und Fremdschämen hin und her schwanken und bereichern den Film ungemein.
Leider fällt der Film gegen Ende ziemlich ab. Die Gags sind dann doch einfach schon zu platt getreten und die maue Verfolgungsjagd kann einfach nichts reißen. Lediglich der Abspann setzt einen sehr gelungenen Schlusspunkt den man nicht verpassen sollte.
Kinostart: 31. Juli 2014
21 Jump Street – die aufgebohrte Wiederholung
Im Gesamten betrachtet bekommt der Zuschauer einen unterhaltsamen Streifen, der jedoch wenig neues bietet und vor allem die Hardcore Fans von Teil 1 anspricht. Wer nichts neues erwartet und „21 Jump Street“ liebt, der dürfte mit „22 Jump Street“ viel Freude haben.
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Kino ist echt dein Ding, oder?
Foto: Presse Sony Pictures Germany