Ist das Polens Antwort auf den Weltmarkt der absoluten Supersport Automobile? Wenn ja, dann ist diese Antwort nicht nur gelungen, nein, der Hussarya 33 ist ein Statement, das seinesgleichen sucht. Ein moderner Husar der Neuzeit. Ein leichtfüßiger Krieger, der ohne Schilder und Schutzpanzer den Kampf um Platz eins antritt. Arrinera Hussarya – wahrhaftige Stromlinienform per excellence.
Bereits im August 2012 gab Arrinera den Namen des Supersport-Coupés bekannt. Die Ableitung des Hussarya stammt von niemand geringerem als der polnischen Husaren Kavallerie aus dem 16. Jahrhundert. Die Husaren waren damals für ihre Schönheit, Kraft und Wendigkeit bekannt. Genau diese Eigenschaften will Arrinera dem Hussarya einhauchen. Ein Ziel, dass so ohne Weiteres sicherlich nicht zu schaffen war. Ob es der polnischen Automobilmanufaktur Arrinera Automotive gelungen ist, sehen wir jetzt.
Was treibt den Hussarya 33 an? Wo liegt sein Können und was hebt ihn von anderen Supersportlern ab? Und hat er das Zeug dazu, ein Männertraum zu sein? Das verraten und die folgenden Daten:
Der Arrinera Hussarya 33 ist ein typischer Hecktriebler, der seine Kraft aus einem 8,3 Liter V8 Mittelmotor zieht. Naja, was heißt „zieht“?! Der Saugmotor faucht und prügelt vehement und unnachgiebig 800 PS auf die Hinterachse, bis dieser keine andere Wahl bleibt, als unaufhaltsam mit 900 Newtonmetern in Richtung 300 km/h zu starten.
Neben einem muskulösen Körper sollen auch die dynamischen Linien die außergewöhnlichen Fähigkeiten dieses Fahrzeugs unterstreichen und hervorheben. Das Design wirkt, als wäre es ein mit Emotionen aufgeladener Traum auf vier Gummis. Und dennoch, trotz all der sportlichen Optik und der überragenden Fahrzeugdaten, soll der Hussarya 33 nicht nur Freude am Fahren bei hohen Drehzahlen bringen – nein, er versucht den schmalen Grat zwischen Rennwagen und Alltagstauglichkeit zu meistern. So heißt es, der Hussarya sei für den täglichen Fahrbetrieb durchaus eine adäquate Wahl.
Wie bereits verneigungswürdig erwähnt, besitzt der Arrinera Hussarya einen 8,3 Liter V8 Mittelmotor, der über 800 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment verfügt.
Die 0 – 100 km/h schüttelt er in 3.0 Sekunden aus dem Ärmel und bereits nach 9 Sekunden fliegen die 200km/h am Tacho vorbei. Top-Speed: 350 km/h. Die sagenumwobene Viertelmeile absolviert der Hussarya in übermenschlichen 10.0 Sekunden. Seine außergewöhnlich aerodynamische Bauweise lässt bei hohen Geschwindigkeiten die entgegenkommende Luft beinahe widerstandslos durch die Luftöffnungen gleiten, welche dazu benutzt wird, das Fahrverhalten zu verbessern. Um die hohe Stabilität des Autos bei hohen Geschwindigkeiten aufrecht zu halten und im Falle des Falles den Bremsweg zu verkürzen, hat Arrinera dem Hussarya einen aktiven Spoiler verpasst, der zusätzlich als Bremse fungiert. So wird der Bremsweg bei 300 km/h und mehr um einige Meter reduziert. Als Beispiel: Der Bremsweg von 200 km/h liegt bei kurzen 133 Metern.
Der Einsatz von Kohlefaser und Kevlar für das Fahrgestell und den Aufbau ermöglicht eine deutliche Gewichtsreduzierung bei einer gleichzeitig hohen Steifigkeit. Da Kohlefaser ein typischer Bestandteil bei dieser Kategorie Fahrzeug ist, wäre dies ja keine wirklich bahnbrechende Errungenschaft. Um sich vom Markt abzuheben, hat Arrinera als erster Automobilhersteller überhaupt Graphen als Anteil in den Elementen verbaut. Graphen ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler Struktur, die ein bienenwabenförmiges Muster ausbildet. Diese innovative Carbon-Struktur wurde an den Body angebracht und verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen.
Für den passenden farblichen Außenauftritt hat Arrinera drei Auswahlmöglichkeiten bereitgestellt. Copper-Cherry mit einem Hauch von Lila. White-Silver mit einem Hauch von Lila und Black-Navy, ebenfalls mit einem Hauch von Lila.
Dieses Auto wird mit Sicherheit ein Hingucker. Vorausgesetzt wir gucken schnell genug, denn bei Tempo 350 wird es wohl nur ein kurzer Blick sein.
Fotos: Arrinera PR