Was sich nach Zukunftsmusik anhört, ist längst süße Realität. Der ScanMarker Air kann Texte einscannen und digitalisieren. Die ewig langen Uni-Handouts sind nun kein Grund mehr zum Verzweifeln. Der „Stift“ funktioniert sogar in 43 verschiedenen Sprachen. Das ultimative Uni-Tool ist bei uns in der Technikabteilung gelandet und wir haben es auf Herz und Nieren getestet.
Leicht wie Luft
Es wird im Namen schon verraten: Das Gerät ist wirklich sehr leicht. In deiner Tasche wird es dich vom Gewicht her also nicht stören. Der ScanMarker Air hat aber ein breiteres Gehäuse und das hat einen bestimmten Grund.
Der Scanner im Inneren kann nämlich bis Schriftgröße 24 ordentlich funktionieren. Wir hatten zufällig ein paar Blätter mit Schriftgröße 27 herumliegen und damit hat der Marker ebenfalls funktioniert. Wir können uns sogar gut vorstellen, dass es noch etwas größer geht, weil noch ein kleiner Teil des Scanbereichs frei ist. Unter Schriftgröße 6 ging in unseren Tests aber wirklich nichts.
Sauklaue bleibt Sauklaue
Der ScanMarker Air kann theoretisch auch von Hand geschriebene Buchstaben einscannen. Damit das bestmögliche Ergebnis erzielt wird, empfehlen wir die eine lupenreine Schreibschrift zu entwickeln. Wir haben diese nämlich definitiv nicht.
Normale ausgedruckte Fließtexte sind aber überhaupt kein Problem. Im Regelfall solltest du darauf achten, dass deine Handouts auch in einer leserlichen Schriftart gedruckt sind. Wir hatten unsere Texte in Calibri zur Hand.
Um einen Text richtig einzuscannen, achte darauf, dass die gewünschte Zeile in der Mitte der Scanvorrichtung liegt. Es ist auch gar nicht schlimm, wenn die Zeilen über und unter der zu scannenden Zeile ein wenig hineinragen. Die Software denkt sich ihren Part und scannt richtig ein.
Technisches
Für den Scanmarker Air gibt es Software, die für Mac und Windows verfügbar ist. Die einzige weitere Voraussetzung ist ein USB-Port, an dem du das Gerät aufladen kannst. Außerdem brauchst du den Port, um den USB-Dongle anzuschließen, mit dem sich der ScanMarker verbindet. Für mobile Geräte, die Android oder iOS verwenden, gibt es außerdem eine App.
Die Software kann dir sogar die eingescannten Texte diktieren. Eine eingebaute Text-to-Speach-Technologie ermöglicht dies.
Der Ladeanschluss ist am Gerät ein Micro-USB. Der Port, der in den PC kommt, ist ein USB 2.0-Anschluss. Mehr braucht das Gerät auch nicht. Bluetooth 4.0 bietet einen Meter Reichweite an. Das mag etwas wenig erscheinen, ist aber ausreichend. Dein Smartphone hast du sowieso immer mit dabei und am Arbeitsplatz hast du die Dokumente in der Regel vor dir liegen.
Mit über 43 verfügbaren Sprachen, die übersetzt werden können, ist der SnanMarker Air auch ein linguales Talent. Wir haben uns an der mehrsprachigen Anleitung und ein paar anderen fremdsprachigen Dokumenten, die bei uns in der Redaktion zu finden waren, zu schaffen gemacht. Die Übersetzung klappt einwandfrei. Es sind sogar Sprachen wie Jiddisch und Zulu verfügbar.
Um dem Produkt noch die Krone aufzusetzen, kann der ScanMarker Air auch Barcodes einscannen.
Fazit: Must-have-Gadget für Uni und Büro
Um im Dokumentendschungel Deutschlands den anderen Bürohengsten einen Schritt voraus zu sein, empfehlen wir den ScanMarker Air aus tiefstem Herzen. Software runterladen, anschließen, scannen. „It just works.“ Auch für Legastheniker ist das Gerät übrigens eine sehr große Hilfe im Alltag. Die Investition von € 109 wird sich für dich lohnen.
Damit du den Stift nicht einfach so in deiner Tasche landet, empfehlen wir dazu diese Hartschalentasche, die speziell für den ScanMarker Air hergestellt wurde.
Fotos: AJOURE´ Redaktion
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