Dass ein Bart voll im Trend liegt, da sind sich hierzulande die meisten Männer einig. Nur bei der Frage, welche Form die Bartfrisur haben soll, scheiden sich die Geister. Schließlich ist nicht jede Bartform für jeden Mann optimal geeignet. Im Sommer 2015 gibt es gleich mehrere Barttrends, mit denen Mann immer richtig liegt.
Fu Manchu
An asiatische Kung Fu-Kämpfer erinnert der sogenannte „Fu Manchu“. Hierbei wird der Bart im Grunde wie ein sehr dünner Schnurrbart gestylt, der sich aber neben dem Mund weiter nach unten – bis über das Kinn hinaus – fortsetzt. Zusätzlich wird er oftmals durch einen langen, spitz zulaufenden Kinnbart abgerundet.
Wer den Bart im Material-Arts-Stil tragen möchte, lässt bei der Rasur zunächst nur einen dünnen Schnauzbart sowie an beiden Seiten des Mundes jeweils einen dünnen Balken stehen. Nach einigen Tagen – wenn die Haare lang genug sind – wird er richtig in Form gebracht.
Schnäuzer
Wieder im Trend liegt auch der klassische „Schnäuzer“ – der übrigens weit mehr Pflege benötigt, als es zunächst den Anschein hat. Ob er dick oder dünn ist, lang oder kurz oder die Enden gezwirbelt sind, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen.
Normcore Look
Von Brad Pitt bis Jürgen Klopp: Der „Normcore Look“ gilt als besonders lässig, verwegen und cool. Im Grunde ist dieser Barttrend ein Vollbart, der immer sehr gepflegt ist – jedoch ohne nach viel Aufwand auszusehen. Understatement und ein entspanntes, keinesfalls übertrieben durchgestyltes Lebensgefühl wird automatisch mit dem „Normcore Look“ assoziiert. Damit ein Vollbart authentisch und nicht „zu gewollt“ aussieht, sollte der Mann jedoch – im besten Fall – schon vorher eher maskulin erscheinen.
Anker
Ein spitzer, kleiner Bart an der Kinn-Unterseite, zu einem dünnen, senkrechten Streifen in der Mitte des Kinns machen den „Anker“ aus. Weil dieses Bartstyling ein wenig an einen nach unten gerichteten Pfeil erinnert, wirkt es neckisch und auf sympathische Weise provozierend. Oft wird der „Anker“ noch mit einem Schnauzer kombiniert. Wer diesen Trend tragen möchte, lässt erst alles eine Zeit lang wachsen, rasiert dann die Wangen bis zur Unterseite des Kiefers glatt und bringt anschließend die Konturen mitsamt des kleinen Streifens in Form. Mit Pomade wird der Bart dann täglich optimal geformt.
Spitzbart
Der „Spitzbart“ (oder „Goatee“) ist eine Version des klassischen Kinnbarts, der oft zusammen mit einem Schnauzbart getragen wird. Stars wie Ashton Kutcher sind bereits Fan.
Henriquatre
Rund um die gesamte Mundpartie läuft der „Henriquatre“, der Schnauzer und Kinnbart miteinander verbindet. Um den ovalen Bart zu bekommen, werden am besten bei einem bereits gewachsenen Vollbart der Wangenbereich rasiert und die äußeren Ränder in Form gebracht.
Dandy Look
Sehr gepflegt wirkt stets ein Bart im zeitlosen „Dandy Look“. Der Dreitagebart ist immer perfekt symmetrisch rasiert und absolut elegant. In der Regel wird ein kurzer Schnauzer mit einem kleinen Kinnbart kombiniert. Das sieht raffiniert und tadellos schick aus. Bereits vor einigen Jahrzehnten lagen Hollywoodstars wie Clark Gable damit die Frauen zu Füßen.
Schifferkrause
Die „Schifferkrause“ ist eine Variante des Kinnbarts, die sich ausschließlich an der unteren Kieferseite entlang zieht. Am einfachsten ist es, erst einen kompletten Vollbart wachsen zu lassen, dann oberhalb der Kieferlinie die Haare abzurasieren und die Unterseite in Form zu bringen.
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