AjoureLifestyleDie wichtigsten Fitnesstrends 2019: Neue Zielgruppen und viel Hightech

Die wichtigsten Fitnesstrends 2019: Neue Zielgruppen und viel Hightech

Die Fitnessbranche ist weiter auf Expansionskurs. Neben neuen Zielgruppen, wie z. B. Seniorenfitness und die neuen Fitnessangebote in den Unternehmen, spielen besonders die technischen Ausstattungen bei den Fitnesstrends eine große Rolle. Wearables, Fitnesstracker und Smartwatches sind ein großer Trend und sie haben laufend neue Funktionalitäten zu bieten. Auch zeigen sich einige neue Tendenzen in der Fitnessbewegung. Hier stellen wir die wichtigsten Trends vor:

Megatrend: Fitness als nachhaltige Lebensweise

Fitness wird heute nicht mehr nur auf ein Körpertraining reduziert, sondern gestaltet unsere Lebensweise viel umfassender. Sie ist sozusagen ein Teil unserer modernen Kultur geworden und umfasst viele Bereiche des Lebens, die uns mehr Lebensqualität bieten können. Neben einer gesunden Ernährung wird auch bei der Fitnessbekleidung und den Trainingsgeräten heute viel Wert auf nachhaltige Produkte gelegt. Auch das Fitnesstraining selbst ist einem Wandel unterzogen. Ging es in der Vergangenheit meist ums Abnehmen oder den Muskelaufbau, so sind heute der Wunsch nach Beweglichkeit, Kondition und eine straffe, gesunde Muskulatur die größeren Motivationen für ein Fitnesstraining. Gesundheit und Schmerzfreiheit stehen dabei im Fokus, weniger eine optische Körperoptimierung.

Fitnessangebote werden heute viel flexibler konzipiert, damit Menschen mit den unterschiedlichsten Alltagsabläufen Gelegenheit bekommen, Fitnesseinheiten in ihren Alltag zu integrieren.

Gruppentraining ist im Kommen – die Fitnesscommunity zählt

Das Training in der Gruppe gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Viele Fitness-
events und sportliche Wettbewerbe sind neu entstanden und fokussieren sich ganz klar auf das Training in einer Community. Dies fördert einerseits den Wettbewerb und macht das Fitnesstraining auch zu einem sozialen Event. Trainieren in der Gruppe ist sehr motivationsfördernd und gibt Gelegenheit sich auszutauschen – zusätzlich zu den heute beliebten digitalen Plattformen über Social-Media oder Apps.

Sport in der Gruppe war schon immer beliebt – Mannschaftssportarten sind seit Jahrhunderten ein Dauerbrenner bei den Sportbegeisterten. Dies macht sich jetzt auch die Fitnessbewegung zunutze und fördert dies nicht nur in speziellen Kursangeboten. Es entstehen überall Communities für Laufbegeisterte oder auch Outdoorfans, die gemeinsame Aktivitäten im Fitnessbereich gestalten.

Personal Training – erfahrene Fitnesstrainer sind sehr gefragt

Personal Training

Einzelne Fitnessfans setzen immer öfter auf die Betreuung durch einen Personal Trainer. Wer gerne alleine trainiert, verspricht sich davon eine gezielte Unterstützung zum Erreichen seiner ganz persönlichen Fitnessziele.

Deshalb ist auch die Ausbildung im Bereich Personal Trainer in den vergangenen Jahren sehr viel anspruchsvoller geworden. Ferner strömen zunehmend ältere Generationen in die Fitness-Studios, die ganz besonders die Betreuung und Anleitung durch einen erfahrenen und zertifizierten Trainer suchen.

Personal Trainer weiten ihr Angebot heute auch durch den Betrieb kleiner Trainingsstudios aus, in denen sie in kleinen und sehr speziellen Zielgruppen arbeiten und ein abgestimmtes Trainingsprogramm anbieten. Die Arbeit in kleinen Gruppen ist für die Fitnesstreibenden günstiger als die individuelle Buchung eines Personal Trainers.

Sie bietet trotzdem eine individuelle Betreuung und gewährleistet, dass die Fitnessziele in den kleinen Gruppen einheitlich sind.

Betriebs- und Seniorenfitness: der Aktionsradius erweitert sich

Firmenfitness
Unternehmen fördern heute verstärkt die Mitarbeitergesundheit. Sie bieten Fitnessangebote an, die spezielle Konditionen für Mitarbeiter bei Fitness-Studios beinhalten oder sie bieten die Zusammenarbeit mit Personal Trainern an.

In größeren Unternehmen werden auch bereits Fitnessräume auf dem Unternehmensgelände eingerichtet, die oft von Personal Trainern betreut werden. Hier können Mitarbeiter dann auch in den Mittagspausen, vor Arbeitsbeginn oder nach Feierabend trainieren.

Die Unternehmen weiten die Vielfalt der Angebote dabei kontinuierlich aus. Neben guten Konditionen für Tennis- oder Golfbegeisterte bieten sie vielfach auch Yoga- oder Pilatesangebote an.

Auch die älteren Semester treibt es in die Fitnessaktivitäten. Neben den Berufstätigen, die durch ihre Unternehmen gefördert werden, sind die Senioren eine weitere, stark wachsende Zielgruppe in der Fitnessbewegung. Hier steht meist der gesundheitsfördernde Aspekt beim Training ganz im Vordergrund. Die Fitnessbranche ist bereit dafür. Die Geräte sind immer einfacher zu bedienen und es findet eine immer umfangreichere Betreuung durch erfahrene Trainer statt. Senioren suchen oft neben dem Engagement für ihre Gesundheit über den Sport auch soziale Kontakte. Es entstehen dabei zunehmend auch Fitness-Communities für betagtere Zielgruppen, die gemeinsam trainieren wollen.

Die HighTech-Helfer der Fitnessbewegung: Wearables, Smartphone und Fitnesstracker

Die Bedeutung der Datennutzung und des Austausches von Daten über die Hightech-Helfer nimmt auch in diesem Jahr weiter zu. Zunehmend liefern die Geräte nicht nur Daten zum eigenen Fitnessstand, sondern auch Daten zum Gesundheitszustand der Aktiven.
Aus den Gesundheitsdaten lassen sich in Zukunft dann auch Fitnessempfehlungen ableiten, die sich an der aktuellen Kondition und dem Gesundheitszustand orientieren.

Bei den neuen Geräten ist dabei die Anzahl der notwendigen Sensoren weiter reduziert. Die neuen Sensoren liefern bessere Messwerte und damit bessere Informationen für die Fitnesstreibenden. Jedoch wird sich auch hier in der Zukunft noch viel bewegen. So könnten z. B. Körperkontaktsensoren bald durch Sensoren ersetzt werden, die man im Körper trägt – durch eine orale Einnahme oder ggf. durch eine Verpflanzung unter die Haut. Das Smartphone bleibt dabei jedoch ein wichtiger Begleiter der Fitnesstreibenden.

Auch ein starker Trend zeichnet sich bei der Vernetzung ab. So wird es in Zukunft möglich sein, dass Fitnessgeräte die Leistungswerte des Aktiven mit seinen Gesundheitsdaten abgleichen und entsprechend Übungsempfehlungen geben können. Dies kann auch über die Kommunikation mehrerer Trainingsgeräte miteinander kombiniert werden und dabei kann dann ein ganz individueller Trainingsplan entstehen. Die Fitnessgeräte können über die Daten der Aktiven dann eine optimale Einstellung selbst steuern und sich entsprechend optimal auf den Fitnesszustand des Trainierenden einstellen. Die Hersteller von Fitnessgeräten vernetzen dabei heute aber nicht nur ihre eigenen Produkte, sie arbeiten auch herstellerübergreifend an einer reibungslosen Kommunikation.

 

Fotos: Lumina Images; bernardbodo; LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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