AjoureLifestyleRich Boys: 10 ungewöhnliche Eigenschaften von Milliardären

Rich Boys: 10 ungewöhnliche Eigenschaften von Milliardären

1810 Menschen mit einem Vermögen von wenigstens einer Milliarde US-Dollar gibt es zur Stunde weltweit. Allerdings waren es vor gerade mal zehn Jahren erst 793, deren Reichtum die Vorstellung Normalsterblicher bei Weitem überstieg. Ohnehin soll die Statistik kein Hindernis sein. Dir von ihr den Schneid abkaufen zu lassen und deine Träume zu begraben wäre im höchsten Maße unklug. Immerhin bedarf es realiter nicht viel, damit du mit den Steinreichen in einer Reihe stehst und dich als Krösus fühlst. Wir verraten dir, was zum Wesen der Milliardäre gehört.

Ein starker familiärer Rückhalt

Natürlich lässt sich das Glück nicht erzwingen. Die wenigsten laufen von heute auf morgen in den Hafen der Ehe ein. Und noch weniger steigen Tag für Tag in die Kiste, um auf Teufel komm raus den Auflagen der Milliardäre zu genügen. Des ungeachtet ist an der Tatsache nichts zu ändern, dass 87 % der reichsten Erdenbürger unter der Haube sind und 63 % von ihnen drei oder mehr Kinder haben. Das überrascht auf den ersten Blick. Schließlich tönt es aus allen Ecken und Enden, dass Familie und Beruf unvereinbar seien. Was freilich viele dabei übersehen, ist der feste Halt, den gestresste Manager an ihren Herzallerliebsten haben. Spätabends ins traute Heim zu kommen ist wie Urlaub vom Alltag zu machen. Zu wissen, dass der Mann bei seiner Frau auf Verständnis rechnen kann, ist unbezahlbar. Er empfindet es als Privileg, mit ihr seinen Schmerz, seine Trauer, aber um nichts weniger seine Freude oder einfach nur seine Gedanken teilen zu dürfen. Und während anderen allenfalls zu Weihnachten kurz vor der Bescherung angesichts der leuchtenden Kinderaugen das Herz im Leibe hüpft, stachelt der Nachwuchs Milliardäre zu neuen Taten an. Sie arbeiten weniger für sich als vielmehr für jene Generationen, die ihr Erbe antreten.

Eine wechselhafte Vergangenheit

Was Personalchefs ungern sehen, gereicht scheint’s den Milliardären zum Vorteil: der Schul- oder Studienabbruch. 14 Prozent der 100 reichsten Erdenbürger fehlt ein klassischer Ausbildungsabschluss. Ihre Brillanz steht darob gleichwohl mitnichten infrage. Vielmehr haben es hochfliegende Ideen an sich, umgehend in die Tat umgesetzt zu werden. Ein Tor mithin, wer glaubt, dass sich Milliardäre an das Gerede der Leute kehren und auf ausgetretenen Pfaden wandeln. Das soll dich freilich nicht davon abhalten, mit Eliteuniversitäten und einem Technik- oder Wirtschaftsstudium zu kokettieren. Harvard und Stanford sind bekannt dafür, jene technischen Pioniere auszuschütten, die sich künftig Milliardäre heißen dürfen.

Eine unerschütterliche Entschlossenheit

Es ist wahrlich nicht jedem beschieden, an den Grundfesten der Tradition zu rütteln und mit den Vorgaben der Eltern zu brechen. Jedenfalls nicht zu den Zeiten, da die Ausbildung naturgemäß Programm ist und ohne Abschluss die Zukunft in den Sternen steht. Die Entschlossenheit, mit der Milliardäre die Verwirklichung ihrer Ideen anpacken, verdient von daher höchsten Respekt. Sie haben eine Vision, treffen Entscheidungen, vertrauen ihrem Instinkt. Wenn sich was gut anhört, wird nicht lange gefackelt.

Ein geografischer Vorteil

Dass die Amis seit alters die Nase vorn haben und die meisten Milliardäre stellen, hat viel mit ihrer Wirtschaftsphilosophie zu tun. Auch nicht wenig mit ihrer Einwanderungspolitik. Umso mehr überrascht es, dass sie neuerdings von den Chinesen überholt wurden. Daneben ist es offenbar vorteilhaft, in Deutschland, Frankreich oder Russland seinen Wohnsitz zu haben.

Eine unvergleichliche Zielstrebigkeit

Weit gefehlt, zu glauben, dass Milliardäre auf allen Hochzeiten tanzen. Im Gegenteil. Zwar mögen ihnen zig Gedanken durch den Kopf geistern, endlich sind sie aber bei der Sache. Sie konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft und ordnen ihm ihr ganzes Tun und Treiben unter. Natürlich wirst du sie da und dort in Workshops und Seminaren antreffen. Womöglich aber lediglich deshalb, weil sie an dir interessiert sind. Entscheidend für ihren nachhaltigen Erfolg ist schließlich ihre Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren. Das können sie freilich nur, wenn sie fähige Leute wie dich in Lohn und Brot haben. Geh also davon aus, dass die Vertrauenspersonen, die sich Milliardäre um sich scharen, sich die Sporen verdienen müssen. Der durchschlagende Erfolg ist selten einer Einzelleistung geschuldet. Kein Mensch der Welt ist in allen Sätteln gerecht. Dich mit ins Boot zu holen kann sohin durchaus den Grundstein zum nächsten Milliardenunternehmen legen.

Ein feines Gespür für den Markt

Nicht von ungefähr wird Steve Jobs stets als eins der größten Marketinggenies aller Zeiten in Erinnerung bleiben. Wie kein Zweiter hat er es verstanden, wieder und immer wieder das Rad quasi neu zu erfinden. Wenn du demnach zu Reichtum kommen willst, wirfst du ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt. Im Club der Milliardäre bist du freilich erst dann Mitglied, wenn du die Welt regelrecht revolutionierst und in die Fußstapfen von Steve Jobs trittst. Anleihen bei ihm zu machen schadet wirklich nicht. Schließlich ist es Milliardären eigen, die Erfolge anderer akribisch zu studieren. Sie lechzen regelrecht nach Information, sind über jeden Hinweis unendlich dankbar, der sie auf ihrem eigenen Weg einen Schritt voranbringt. Deshalb ist es allemal ratsam, ein paar Newsletter einschlägiger Wirtschaftsgrößen zu abonnieren.

Ein wünschenswertes Verständnis für Fehler

Vermutlich ist die Nonchalance, mit der sie sich der Probleme annehmen, ihr größter Pluspunkt. Milliardäre haben keine Scheu, Worten Taten folgen zu lassen. Selbstredend schließt ihr Tatendrang Fehler nicht aus. Das Schöne daran aber ist, dass sich Milliardäre nicht daran stoßen. Im Gegenteil: Fehler sind ihres Erachtens dazu da, um aus ihnen zu lernen. Es ist allemal besser, die Sache zum Laufen zu bringen, als sich ewig und drei Tage in Vermutungen zu ergehen, was alles schieflaufen könnte. Das Feedback ist Vorreitern drum wichtig. Jenes ihrer Mitarbeiter, vor allen Dingen aber freilich jenes der Kunden. An Reaktionen mangelt es nicht, nachdem die Schuld für allfällige Unzulänglichkeiten Wirtschaftspioniere stets bei sich selbst suchen. Gleichzeitig eröffnen die unentwegten Rückmeldungen Möglichkeiten, die Produkte ungleich besser als jene der Konkurrenz zu machen. Die laufende Verbesserung der Produkte ist mit ein Grund, warum die Vorreiter eines schönen Tages im Geld schwimmen.

Eine Brille als Ersatz für die Haare

Haare lassen müssen Milliardäre buchstäblich. Ob es dabei in der Familie liegt oder der Stress zum Verlust der Haartracht führt, steht auf einem anderen Blatt. Dass die 41 der 100 reichsten Menschen der Welt als Brillenträger aus ihren Gläsern Trost schöpfen, ist auszuschließen. Eine Antwort auf die Sehschwäche ist jedoch leichter zu finden als eine Erklärung für die Glatze. Immerhin wäre es ein Wunder, wenn der unentwegte Zwang zur Information, also zur Lektüre, nicht irgendwann seine Spuren hinterlassen würde.

Eine Vorherbestimmung durch die Sterne

Richtig skurril wird es freilich, wenn du es mit der Astrologie hältst und die Sterne befragst. Die stehen nämlich günstig, falls du Wassermann bist, denkbar schlecht indes, falls du ein Krebs bist. Oder um mit Prozenten zu sprechen: Die Wahrscheinlichkeit, dass du nächstens schwelgst und prasst, liegt als Wassermann bei 12,5 Prozent, als Krebs dagegen lediglich bei 5,9 Prozent. Welche Lehren du aus diesem zum Teil recht fragwürdigen Sammelsurium persönlicher Voraussetzungen ziehst, bleibt dir selbst überlassen. Wir können dir weder mit dem Sternzeichen noch mit dem chinesischen oder amerikanischen Pass dienen. Wir empfehlen dir aber, dich ungeachtet aller noch so widrigen Umstände nicht von deinen Zielen abbringen zu lassen. Womöglich ist das der Schlüssel zum Erfolg auf der ganzen Linie.

Ein Glück mit dem Geschlecht

Der Milliardärsclub scheint eine Männerdomäne zu sein. Jedenfalls haben lediglich 8 Frauen den Einzug ins Finale der 100 reichsten Menschen der Welt geschafft. Obendrein sind die Milliardärinnen zumeist Erbinnen. Allerdings sind sie nicht repräsentativ für die Gesamtheit der Superreichen. Schließlich sind 69 Prozent von ihnen ohne fremdes Zutun zu ihrem Vermögen gekommen.
 

Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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