Pitch Perfect 2 – Die Story
Waren die Mädels der A-Capella Gruppe Barden Bellas zuletzt noch als mehrmaliger nationaler Meister angesehen, müssen sie dieses Mal unter allen Umständen die Weltmeisterschaft gewinnen.
Denn die Bellas stehen kurz vor dem Ende, dank eines furchtbaren Missgeschicks von Fat Amy (Rebel Wilson), während eines Auftritts vor President Obama. Weswegen die Bellas von allen nationalen Wettbewerben ausgeschlossen wurden und ihre einzige Chance sich zu rehabilitieren im Gewinn der Weltmeisterschaft besteht.
Doch mit Hilfe eines neuen Teammitglieds (Hailee Steinfeld) und dem Versuch den gemeinsamen Teamgeist wieder zu erlangen, wollen sie schaffen woran niemand so richtig glaubt.
Bühne frei, für Runde 2
Sie sind zurück! Und das lauter, größer und wilder als zuvor.
Mit „Pitch Perfect 2“ geht man dabei kein Risiko ein und bewegt sich auf sicherem Terrain. Denn die Fortsetzung krempelt nichts um, oder wirft völlig unertwartetes in den Raum. Im Großen und Ganzen hält man sich an die klassischen Elemente einer Fortsetzung.
Dass die Macher dabei das Rad kein bisschen neu erfinden und fast die selben Zutaten wählen, die es schon im Vorgänger gab, stört dabei trotzdem nicht wirklich. Alles ist etwas bombastischer inszeniert und musikalisch erneut ordentlich umgesetzt. Unterhaltsame Gastauftritte, die üblichen Pannen, das selbe dauerätzende Kommentatoren Duo (dessen eine Hälfte, die Schauspielerin Elizabeth Banks, dieses Mal auch die Regie übernahm) und der fast identische Cast des ersten Teils, sorgen dafür, dass der Fan sich wieder zuhause und wohl fühlt.
Natürlich kann man hierbei nicht von innovativem Kino sprechen und kann die Einfallslosigkeit der Drehbuchschreiber und den Wiederholungswahn Hollywoods kritisieren. Jedoch wurde mit Pitch Perfect ein Format geschaffen, bei dem genau dieser Wiederholungsmechanismus bestens funktioniert. Der bereits angekündigte dritte Teil, dürfte sich da ebenfalls wieder einreihen und seine Zuschauer finden.
The same procedure as every year
Wer den ersten Teil, mit seinen schrägen Momenten und gut inszenierten Gesangeinlagen, mochte, wird auch diesen lieben. Und wen Teil eins bereits abgetörnt hat, der wird hier seine Meinung eher bestätigt bekommen.
Kinoposter: Universal