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    Ajoure Blog Seite 283

    Woran erkenne ich einen guten Trainer?

    Trainer gibt es wie Sand am Meer. Am schlimmsten ist es ehrlich gesagt bei den Personal Trainern, denn dieser Begriff ist nicht geschützt. Theoretisch kann sich jeder so nennen und als ein solcher praktizieren. Aber wie unterscheidet man einen guten von einem nicht so guten Trainer?

    1) Er kennt die Grundlagen und legt hierauf einen hohen Wert
    Ein guter Trainer sollte sich darüber im Klaren sein, dass super krasse fancy Übungen zwar im Marketing gut rüberkommen, aber die Basis jedes Einzelnen das Entscheidende ist. Wer keinen sauberen Air Squat hinlegen kann, der sollte bei bestem Willen nicht mit schwerem Gewicht Backsquats trainieren.

    2) Er beschäftigt sich mit dir individuell
    Es kommt so oft vor: du engagierst einen Personal Trainer oder auch einen Fitnesstrainer in deinem Studio und möchtest einen neuen Trainingsplan. Und schon bevor du überhaupt ankommst steht das Ding schon. Komisch, ne? Da kennt der Typ dich noch gar nicht und hat schon einen Plan zusammengeschustert, der dich fitter machen soll. Kann das gutgehen? Anfangs vielleicht, aber auf Dauer ganz sicher nicht! Gegenfrage: Trainierst du mit diesem „Universalplan“ deine individuellen Schwächen? Wirst du selbst besser oder verbessert sich nur die finanziell Bilanz deines engagierten „Trainers“?

    Erst wenn er dir zuhört, deine Schwächen analysiert und darauf die geeigneten Antworten hat in Form von speziellen Übungen, Haltungskorrekturen oder auch nur individuellen Skalierungen diverser Übungen kannst du dich über einen guten Coach freuen.

    3) Er ist bescheiden
    Nein, nicht finanziell! Der Typ vor dir ist hoffentlich ein guter Trainer und das hat nun mal seinen Preis. Vollkommen okay so, denn er verdient so ja auch seinen Lebensunterhalt. Bescheiden sollte er aber dennoch sein. Trainer, die in den Satzpausen ihrer Klienten ihre eigenen Wiederholungen einschieben, nur um zu zeigen, dass sie die Übung ohne Skalierung oder mit mehr Gewicht oder sonst wie viel krasser ausführen können kannst du direkt auf den Mond schießen. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen! Wer sich selbst profilieren möchte soll das tun aber bezahl‘ ihn nicht auch noch dafür – so wird sein Ego nämlich nur noch größer und sein Gemächt noch kleiner! Ein Teufelskreis!

    4) Sein Ziel: dein Fortschritt
    Dieser Punkt knüpft direkt an Nummer drei an und ist mit der Wichtigste: wenn der Trainer deinen Fortschritt behindert, um selbst besser zu bleiben ist das nur gut für ihn. Ein guter Trainer hingegen wird sich mit dir freuen, wenn du mehr Klimmzüge schaffst als er! Wenn du besser wirst macht er seinen Job gut. Wenn du stagnierst macht er was falsch.

    Also Augen auf beim Eierkauf! Trainer gibt’s es unglaublich viele, aber gute Trainer gibt’s nur wenige.
     

    Foto: „deadlift“ von adrian valenzuela auf Flickr, CC BY 2.0

    Look der Woche: Rolf Scheider

    Visagist, Modeexperte und immer ein Highlight auf dem Roten Teppich: Rolf ‚Rolfe‘ Scheider ist seit seinen Auftritten bei Germany’s Next Topmodel nicht mehr aus der deustchen Modewelt wegzudenken.

    Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman

    Beim 4up-Check mutmaßen wir, was das Zeug hält, denn noch haben wir den Film nicht gesehen, aber schon vieles gehört. Anhand von vier Bereichen des Films schauen wir genauer hin und wagen eine erste Prognose.

    The Good, the Bad and the Ugly – 10 Jahre Facebook

    10 Jahre Facebook: Kann sich eigentlich noch jemand an die Anfänge erinnern? Die Plattform, auf der mittlerweile ein Siebtel der gesamten Weltbevölkerung tägliche Tagebucheinträge, Fotos vom Schlafzimmer, Abendessen und sich selbst, sowie Videos und Candy-Crush-Anfragen postet. Ja wer hätte damals gedacht, dass Mark Zuckerberg ein Medium geschaffen hat, das mit Hilfe von Likes und Teilen sogar den Hunger in Afrika stillt und krebskranke Kinder vor den Tod rettet.

    Der Squat: Ass to Grass!

    Squatten kann doch jeder! Der Squat aka die Kniebeuge ist ja schließlich nichts Schwieriges! Oder doch?

    Fakt ist, dass jeder von uns einmal richtig schöne und saubere Kniebeugen durchführen konnte – und das im vollen Bewegungsumfang also „Ass to Grass“ – und zwar als (Klein-)Kind! Leider verlieren wir durch die gängige Lebensweise in unserer Gesellschaft, beispielsweise durch sehr vieles Sitzen in Schule, Ausbildung, Büro, Auto und auf dem Sofa beim Zocken oder Fernsehen, ab dem 7. Lebensjahr unsere grundlegenden Bewegungsfähigkeiten.

    Das heißt bei Weitem nicht, dass wir uns nicht mehr bewegen könnten. Nein, klar komm ich noch unfallfrei vom Sofa zum Kühlschrank und wieder zurück. Aber wer kommt denn noch in eine tiefe Kniebeuge, bei welcher der Rücken gerade bleibt, die Füße parallel stehen, die Knie nach außen gedrückt werden und die Fersen auf dem Boden bleiben? Kannst du das? Das will ich sehen! Leider können es nämlich rund 90 oder mehr Prozent der Bevölkerung in der westlichen Welt nicht mehr. Wenn du es kannst, dann mach weiter so! „Use it or loose it“, wie Ido Portal immer sagt. Für uns ist das sogar eine anstrengende Position während sie in anderen Ländern, wie beispielsweise in Afrika oder Asien als Entspannungsposition gilt. Wer ist hier nochmal entwickelt? Wir sind – in diesem Kontext zumindest – zurückentwickelt!

    Okay, genug der Predigt. Die Kniebeuge ist eine absolute Basis unserer menschlichen Bewegung. Nichts anderes tun wir, wenn wir uns auf einen Stuhl setzen oder wieder aufstehen. Das ist zwar keine tiefe Kniebeuge im vollen Bewegungsumfang, aber geht mal auf französischen Autobahnen eurer Notdurft nach: Voilà, die Kniebeuge in vollem Bewegungsumfang ist mir nichts dir nichts eine überlebenswichtige Grundfähigkeit! Vor allem für deine Hose!

    Aber was tun, wenn du das einfach noch nicht schaffst? Deine Knie kollabieren nach innen (X-Beine), die Fersen heben ständig ab, oder der Rücken kann einfach nicht gerade bleiben? Naja, wie bei allem musst du auch bei der Kniebeuge mit Progressionen arbeiten. Dabei gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon ist der Box Squat.

    Taste dich langsam an die Tiefe heran, indem du zunächst Box Squats ausführst. Und hier sind wir wieder beim Stuhl und nicht mehr beim Stuhlgang. Nimm dir eine Sitzgelegenheit – beispielsweise einen Stuhl, eine Plyobox, einen Kasten, etc. – und stell dich mit dem Rücken dazu. Jetzt streckst du erst langsam das Gesäß nach hinten wie eine Ente und setzt dich dann langsam ab. Gehe nur so weit runter, bis du die Oberfläche deines Stuhls berührst und dann sofort wieder hoch: langsam und kontrolliert. Im Idealfall kannst du, bei einem Squat ohne Zusatzgewicht, deine Arme in der Abwärtsbewegung gleichzeitig als Ausgleichsgewicht nach vorne und oben strecken. Ein super Beispielvideo von CrossFit Legende Chris Spealler zu diesem so genannten Air Squat gibt’s in diesem Video, allerdings ohne Plyobox:

     

     

    Eine andere super geniale Idee ist es, einfach ein bisschen Zeit in der tiefen Squat-Position zu verbringen, um deinen Bewegungsapparat an die Position zu gewöhnen. Für Könner gibt’s die 30/30 Challenge von Ido Portal. Für alle, die sich erst hier ranarbeiten möchten, empfehle ich die Squat Challenge vom Outdoor Fitness Bus und dem Kraftwerk München. Dabei haltet ihr einen Monat lang jeden Tag eine Minute länger im Squat – die Gesamtzeit könnt ihr über den Tag verteilen. Wie gesagt, Progressionen sind der Schlüssel zu allem und das Projekt ist einfach eine spitzen Idee!

    Wenn du dich allerdings schon zu den kompletten Freaks zählst und mit Gewicht arbeiten willst, dann check meinen Erfahrungsbericht zum Smolov Squat Cycle: „Squats are like sex…“

    In diesem Sinne,
    Ass to Grass, Bitches!

     

    Foto: © iko / Fotolia.com

    Homefront – Filmkritik & Trailer

    Nachdem ein Undercover-Einsatz in einer Katastrophe endet und beinahe misslingt, zieht sich DEA-Agent Phil Broker (Jason Statham) aus dem aktiven Geschäft zurück. Zusammen mit seiner kleinen Tochter Maddy (Izabela Vidovic) zieht er nun in eine Kleinstadt in Louisiana, aus der seine verstorbene Frau, die Mutter von Maddy, stammte.

    Look der Woche – Thore Schölermann

    Es wird wieder Zeit für einen Look der Woche. Diesmal im Rennen: Thore Schölermann.

    Den deutschen Schauspieler kennen wir hauptsächlich von seiner TV-Rolle in der ARD-Soap Verbotene Liebe und seinen Moderationen für ProSieben und Sat.1.

    PHILIPP PLEIN Men’s Fall/Winter 2014 Show

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    PHILIPP PLEIN zeigt in Mailand wie man gekonnt Liebe und Ästhetik in den wilden Westen bringt und wieder zurück in die Leidenschaft holt. Die Inszenierung mit seiner Saloon Show in seiner Herbst / Winter 2014/2015 Herrenkollektion ist schlicht und ergreifend atemberaubend.

    Die Show beginnt und zwei Reiter kommen mit ihren Pferden auf den Catwalk. Ein Duell, ein Kampf und sie ringen im Kreis. Die Schüsse ihrer Pistolen leiten die Eröffnung der Show ein. Es erschallt Ennio Morricone mit II buono, il brutto, il Cattivo und die Reiter ziehen mit dem Start der Lichtshow von der Bühne. Das ist Gänsehaut pur und die Gäste sind sichtlich erstarrt vor Bewunderung!

    Das erste Model kommt durch die Saloon Tür auf den Catwalk und präsentiert das erste Outfit von PHILIPP PLEIN.

    Im Hintergrund rappt Live auf der Bühne keine andere als Raee’n Wahya von Angel Haze und die Bässe dröhnen in die Show.
    Wir sehen ganz nach PHILIPP PLEIN Manier viel Leder und Totenköpfe. Eine irre Show mit großen Hüten im Cowboy Look und dazu passende Accessoires.
    PLEIN kombiniert seine überwiegend schwarze Couture mit rot-schwarzen Stoff-Oberteilen. Dazu immer eine ganz klare Linie an Ketten und Gürtelschnallen.
    Jedes mal wenn die Saloon Tür aufknallt kommt eine neues Wow Outfit.
    PHILIPP PLEIN zeigt gekonnt, wie man Design mit Streetwear wunderbar mischt und gekonnt kombinieren kann.
    Nicht zu vergessen sind die wirklich schönen und männlichen Taschen. Gestepptes Leder bis hin zu klaren Linien kommt eine Tasche nach der anderen zum Vorschein.

    Diese Fall/Winter 2014 Kollektion ist in jedem Fall ein richtiger Hingucker.
    Ganz schwer ins Gewicht fallen natürlich seine Jacken und Mäntel, die immer wieder mit Fell, viel Nieten und natürlich seinem Logo-Design besetzt sind.

    Den Ausgang macht nochmal Raee’n Wahya mit ihrem Live Akt und dazu eine großartig inszenierte Show. Cowboys prügeln sich vor dem Saloon und Angel Haze rappt „A Tribe Called Red“.

    Alle Models kommen nochmal aus der Saloon Tür und alle sind mächtig beeindruckt.

    Vielen Dank PHILIPP PLEIN

    Das gehört zum guten Ton

    Sechs Kopfhörer von Philips im Vergleichstest

    Philips, das ist für mich eine Marke, die Fernseher, Rasierer, Bügeleisen, Kaffeemaschinen, und LED Lampen, die man mit dem iPhone steuern kann, verkauft. Aber guten Sound habe ich bisher immer bei den üblichen Verdächtigen, meist deutschen Traditionsunternehmen, wie Beyerdynamic oder Sennheiser gesucht. Daher ging ich etwas skeptisch in den Test. Gute Kopfhörer von Philipps, natürlicher und satter Sound, ausgewogene Bässe, filigrane Höhen. Alles Augenwischerei aus der Marketing Abteilung?

    Kommen wir erst einmal zu den Testkandidaten:

    Philips hat vor kurzem eine komplette Produktpalette an Kopfhörern neu aufgelegt. Die Lifestyle Sparte heißt CitiScape. Bei vielen verschiedenen Farben und Modelle findet jeder schnell seinen passenden Kopfhörer als Modeaccessoire. Für die audiophilen Liebhaber gibt es darüber noch die Fidelio Serie, die durch hohe Verarbeitungsqualität, technische Highlights und besonders hochwertigen Klang bestechen soll.
     

    Der Testaufbau:

    Bei einem Lifestyle Produkt sollte der Nutzen im Vordergrund stehen. Uns interessiert also: Wie klingen die neuen Kopfhörer und rechtfertigt das den Preis? Getestet werden Klang, Detailwiedergabe, Ergonomie, Aussehen, Ausstattung und Verarbeitungsqualität.

    Für den Test höre ich mir in ruhiger Umgebung Songs aus verschiedensten Genres an: Pop, Rock, House, Techno, Akustik, Singer / Songwriter und Klassische Musik. Insgesamt eine Auswahl an Lieblingssongs, die sich über die letzten Jahre so angesammelt haben und die ich alle sehr gut kenne. Darunter all time Favourites, wie Hotel California von den Eagles in der Live Version, chillige House Sounds von Marek Hemmann, bis hin zu aktuellen Charts.

    Alle Kopfhörer wurden zunächst am iPhone getestet, da die größte Zielgruppe überwiegend mit Mobilgeräten Musik abspielt. An einer guten Vorstufe oder Soundkarte kann man allerdings nochmal deutlich mehr aus den Kopfhörern herausholen, was Pegel und Detailwiedergabe angeht.
     

    Hier die Kopfhörer im direkten Vergleich:

    Philips O’Neill „Stretch“
    + sehr angenehme Passform
    + ohrumschließend, gute Außengeräusch-Dämmung
    + insgesamt sehr guter Klang, wenn auch sehr basslastig
    + iPhone / iPod Steuerung
    – Bass ist zu sehr im Vordergrund
    – Materialanmutung könnte besser sein
    – Kabel nicht abnehmbar (trennbar, aber kurzes Kabel sitzt fest im Gehäuse)

    Philips CitiScape „Down Town“
    + sehr angenehmer Sitz (riesige, weiche Polster)
    + gute Außengeräusch-Dämmung
    + stylisch, Jeans Look am Bügel
    + sehr gute Ergonomie, Ohrmuscheln sehr flexibel aufgehängt
    + Flachkabel für weniger Kabelsalat
    + gute Bässe & Höhen, insgesamt sehr ausgewogen
    + iPhone / iPod Steuerung
    – Mitten gehen leicht unter
    – Kabel nicht abnehmbar

    Philips CitiScape „Foldie“
    + Sitzt angenehm auf dem Kopf, leicht, klappbar
    + Ohraufliegend, nicht umschließend
    + Bässe sind für die Größe okay, allerdings etwas flach insgesamt
    + Tiefe Bässe wahrnehmbar, aber nicht zu aufdringlich
    + Kabel ist abnehmbar
    + allgemein guter Klang für unterwegs
    – Höhen sind etwas spitz
    – Mitten gehen leicht unter
    – Ohrmuscheln nicht drehbar

    Philips CitiScape 2 (Retro Look)
    + Sitzt angenehm und leicht auf dem Kopf
    + Ohraufliegend, nicht umschließend
    + Für die Größe sind die Bässe okay, auch tiefe Töne werden wiedergegeben
    + abnehmbares Kabel
    + guter Klang als „immer dabei“ Kopfhörer
    – die Höhen sind recht aufdringlich, die Mitten gehen unter
    – Ohrmuscheln nicht drehbar
    – Ohrmuscheln lassen sich nicht weit ausziehen

    Philips Fidelio M1
    + guter Tragekomfort, ohraufliegend, keine Ermüdung bei langem Hören
    + hochwertige Verarbeitung (Leder & Aluminium), solides Gewicht
    + sehr gute Ergonomie
    + Kabel Abnehmbar (allerdings nicht an der Ohrmuschel)
    + iPhone / iPod Steuerung
    + gute aktive Außengeräusch-Dämmung
    + sehr guter allgemeiner Klang, sehr ausgewogen
    + gute Stimmwiedergabe & Höhen, satte und tiefe Bässe
    + löst selbst feine Details räumlich gut auf
    – verrutscht leicht auf dem Ohr
    – braucht leistungsstarke Abspielgeräte (am iPhone recht leise)

    Philips Fidelio M1WT
    – wie M1, nur mit Bluetooth

    Fazit:

    Nach mehreren Stunden Hörvergnügen muss ich sagen, ich bin mehr als positiv überrascht! Die Konkurrenz kann sich gegen einige Produkte von Philips warm anziehen! Gerade der M1 hat es mir angetan. So viel Kopfhörer für so wenig Geld bekommt man selten. Die Lifestyle Serie CitiScape sieht nicht nur frisch und modern aus, sondern man bekommt auch richtig was auf die Ohren!
     

    Foto top: Philips Kopfhörer Modell SHL3105WT

    Sixpack in 2 Wochen!!!

    „Sixpack in 2 Wochen“ – „Fett weg – mit dieser Übung schmelzen die Pfunde“ – „In 8 Wochen zum Traumkörper“

    Ihr kennt diese Titel diverser Zeitschriften. Und mal ehrlich: Wer hat sie sich noch nicht wegen eines dieser Themen gekauft? Funktioniert also offenbar, richtig? Schon, aber nur aus Sicht der Verleger. Bei AJOOURE´ Men und HEARTCORE Athletics gibt’s nur die bittere Wahrheit! Und die ist: vergesst den Kram da oben! Sixpacks auf die Schnelle gibt’s nur an der Tanke oder im Supermarkt. Der wie in Stein gemeißelte Bauch hingegen braucht lange um sich zu entwickeln und erfordert enorm viel Disziplin und Arbeit. Manchmal kommt Qualität eben doch von Qual!

    Wenn du dir die oben angesprochenen Heftchen mal anschaust und vor allem die dazugehörigen „Traumkörper“-Artikel, dann steht überall dasselbe drin: Macht Crunches, um ein Sixpack zu bekommen. Tja, schade nur, dass die Bauchmuskulatur eine Stützmuskulatur ist. Und genau deswegen sollte sie auch hauptsächlich so trainiert werden. Planks, Stützvarianten, Suspension Training und das Training mit freien Gewichten bei ordentlicher, gerader Körperhaltung und entsprechender Körperspannung führen zu einer starken Körpermitte und damit zum Erfolg. Die Kombination mit dynamischen Übungen, wie Toes to Bar (hängendes Fußheben), Knees to Chest (Knieheben) oder sogar statisch-dynamischen Versionen wie dem Hollow Rock bringen dich dahin, wo du hinwillst – aber eben nicht in 2,3 oder 4 Wochen.

    Es kommt nicht nur auf das Training deiner Bauchmuskulatur an. Wer im Workout die Beine auslässt, sieht nicht nur bescheuert aus, wenn er auf dünnen Zahnstochern durch die Gegend eiert, sondern wird auch kaum eine Chance haben, ein funktionelles und gut aussehendes Sixpack zu erreichen. Die Beinmuskulatur ist die größte Muskelgruppe im Körper und ihr Training hat einen anabolen Effekt auf den gesamten Körper und schraubt den Kalorienverbrauch mächtig nach oben. So können, natürlich nur in Verbindung mit einer sinnvollen Ernährungsform, die kleinen Waschbrett-Teilchen langsam aber sicher freigesetzt werden.

    Wie du siehst kann ein „Traumkörper“ nicht in so kurzer Zeit erreicht werden. Manche Zeitschriften postulieren das dennoch gerne weiter, um die Verkaufszahlen nach oben zu schrauben und verbreiten somit manchmal sogar sinnlose Übungen. Aber eine Grundregel des funktionellen Trainings, nämlich „Form follows function!“ können sie trotzdem nie außer Kraft setzen – und das heißt: es ist und bleibt so, dass eine saubere und stabile Ausführung funktioneller Bewegungen dich auch zu deinem Ziel „Beach Body“ bringen – ob du willst oder nicht!

    Finish Strong,
    euer Art

     

    Foto top: clipdealer.com