Ajoure Style Mode Poloshirts: Die Dos und Don’ts der modischen Evergreens

Poloshirts: Die Dos und Don’ts der modischen Evergreens

Poloshirts

Seit Jahrzehnten ist das Poloshirt ein absoluter Klassiker im Kleiderschrank eines Mannes. Es ist nicht ganz so leger wie ein T-Shirt, aber auch nicht so formell wie ein Hemd. Richtig gestylt, kann es viele Outfits raffiniert aufwerten. Die Bezeichnung lĂ€sst sich ĂŒbrigens tatsĂ€chlich auf den Polo-Sport zurĂŒckfĂŒhren. Damals wurde nach einer Alternative zum eher unbequemen Hemd gesucht, die aber dennoch relativ elegant aussehen sollte, denn Polo galt als sehr elitĂ€re Sportart. BerĂŒhmt wurde die Mode aber erst in den dreißiger Jahren, als der Tennisspieler und spĂ€tere weltbekannte Modeschöpfer RenĂ© Lacoste die noch heute bekannte Schnittform entwickelte. Poloshirts dĂŒrfen mittlerweile in keiner Garderobe fehlen und zĂ€hlen zu den sogenannten Basics.

Das Poloshirt passt zu vielerlei AnlÀssen

Poloshirts sind nicht nur im Alltag die perfekten Begleiter, sondern hĂ€ufig auch im Job. Das gilt allerdings nur fĂŒr solche Berufe, in denen der Dresscode nicht allzu streng ist. Im Arbeitsleben nennt man den entsprechenden Dresscode „Business Casual“. Dabei handelt es sich um einen nur bedingt formellen Look, der sich vor allem in BĂŒros ohne Publikumsverkehr, bei internen Meetings sowie bei After-Work Veranstaltungen durchgesetzt hat.

In der Freizeit kannst du dein Poloshirt natĂŒrlich nach Lust und Laune tragen. Ob zu Hause, beim Shoppen, beim Spaziergang mit der Familie oder im Urlaub, der hohe Tragekomfort und der bequeme Schnitt machen das Poloshirt nicht ohne Grund zu einem unentbehrlichen Must-have. Teilweise ist es auch bei geselligen AnlĂ€ssen erlaubt, sofern diese eher locker und informell sind. Das kann die Grillparty mit Freunden sein, aber auch die zwanglose Geburtstagsfeier bei Verwandten.

Ein Poloshirt – fast unzĂ€hlige Kombinationsmöglichkeiten

Das Poloshirt ist ein echtes Kombitalent, das du zu fast jedem Outfit tragen kannst. Voraussetzung ist natĂŒrlich, dass der Look harmonisch wirkt und die einzelnen KleidungsstĂŒcke farblich miteinander harmonieren. FĂŒr den Job solltest du besser Poloshirts in gedeckten und neutralen Farben wĂ€hlen: beispielsweise Marine, Schwarz oder Dunkelrot. Dezente Muster sind okay, sie dĂŒrfen aber auf keinen Fall grell oder aufdringlich wirken. Ein Sakko ist im Job fast immer Pflicht, je nach Arbeitsplatz kannst du aber auch darauf verzichten. Wichtig ist, die Knöpfe des Poloshirts wĂ€hrend der Arbeitszeit auf jeden Fall geschlossen zu lassen. Der Kragen sollte unter dem Sakko verschwinden und nicht aufgestellt werden. Dazu passt am besten eine schöne Stoffhose oder eine feine dunkle Jeans ohne Verwaschungen und andere Used-Effekte.

In der Freizeit darf die Jeans natĂŒrlich etwas lĂ€ssiger sein. Das Poloshirt verleiht dem Styling dann trotzdem eine seriöse Note. Auch zu Chino- und Cargohosen machen sich Poloshirts gut. Bei wĂ€rmeren Temperaturen darfst du dazu auch gerne eine gepflegte Bermuda-Shorts kombinieren. In der kalten Jahreszeit tragen viele MĂ€nner ihr Poloshirt auch gerne mal unter einem Pullover. Der Kragen kann dann natĂŒrlich hervorblitzen. Bei einem Pullover mit V-Ausschnitt sieht das besonders elegant aus.

Das sind die No-Gos bei einem Poloshirt

Oberste Regel: Ein Poloshirt muss ordentlich gebĂŒgelt werden. Es sollte auch in der Freizeit nie knittrig sein. Das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr den Kragen. Tipp: Das Trocknen an der Leine macht das BĂŒgeln eines Polohemdes oft ĂŒberflĂŒssig. Wer den Kragen in der Freizeit aufgestellt tragen will, kann ihn mit etwas SprĂŒhstĂ€rke bearbeiten. Außerdem sollte das Shirt grundsĂ€tzlich nie in die Hose gesteckt werden. Ein Poloshirt verkörpert schließlich einen leicht sportiven Look und strahlt durchaus eine gewisse LĂ€ssigkeit aus. Quetschst du es hingegen in den Hosenbund, wirkt die Silhouette gedrungener und das Gesamtbild insgesamt unvorteilhaft.

Auf Krawatten solltest du konsequent verzichten: Diese sind ausschließlich Hemden vorbehalten. Auch Unterhemden sind bei einem Poloshirt tabu. Sie wĂŒrden sich wulstig abzeichnen und das gepflegte Erscheinungsbild negativ beeintrĂ€chtigen. Sollte es kalt sein, lieber einen Pulli oder eine Jacke ĂŒber das Poloshirt ziehen. Ist die Knopfleiste bereits etwas ausgeleiert, ausgebleicht oder zerknittert, solltest du sie nur noch geschlossen tragen. Eine glatte und perfekt sitzende Knopfleiste darfst du in der Freizeit aber natĂŒrlich auch offen prĂ€sentieren.

Jeder Mann braucht mindestens ein hochwertiges Poloshirt

Poloshirts sind die Allrounder in der MĂ€nnermode, sie beherrschen die Gratwanderung zwischen LĂ€ssigkeit und formellem Styling perfekt und sind in unzĂ€hligen AusfĂŒhrungen sowie in vielen GrĂ¶ĂŸen erhĂ€ltlich. Außerdem lassen sie sich extrem vielseitig kombinieren. Und das Beste: UnabhĂ€ngig vom Alter, von der KörpergrĂ¶ĂŸe und vom Figurtyp stehen sie einfach jedem Mann!

 

Foto: LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

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