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Metaverse einfach erklärt: das steckt hinter dem Hype

Seit einiger Zeit wird auf Social-Media-Plattformen, aber auch in den Nachrichten vermehrt über das Metaverse gesprochen. Hierbei handelt es sich um eine Art digitale Welt, die neue Möglichkeiten für Unternehmen aber auch Privatpersonen im Hinblick auf das Marketing oder Geschäftsmodelle schaffen soll.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • Onlinespiele gleichen der Idee einer Metaverse-Umgebung
  • Experten sehen ein komplett entwickeltes Metaversum aufgrund der benötigten Rechenleistung erst in 20 Jahren
  • Prognosen zufolge soll das Konzept ein Marktpotenzial von mehr als 500 Milliarden US-Dollar haben
  • die geschaffenen 3D-Räume dienen zum Spielen, Arbeiten, Reisen und zum Knüpfen sozialer Kontakte

Was ist das Metaverse?

Es handelt sich hierbei um ein neuartiges Konzept mit unterschiedlichen Versionen, aus welchem Grund es keine einheitliche Definition gibt. Einfach ausgedrückt ist das Metaversum jedoch eine Art virtuelle Parallelwelt, in der alles möglich ist, was auch in der Realität funktioniert. In dieser virtuellen Welt soll es Internetnutzern möglich sein, miteinander zu kommunizieren und zu interagieren.

Das Ziel ist es, eine Vermischung aus der virtuellen Welt mit Bestandteilen aus der realen Welt zu schaffen. Die Idee für das Metaverse stammt von dem Bedürfnis, unterschiedliche Bereiche im Internet miteinander verschmelzen zu können. So gibt es beispielsweise einige Seiten, auf denen es möglich ist, ein Video anzuschauen, dieses lässt sich dann aber nicht überall teilen oder integrieren. Dann wiederum gibt es beispielsweise eine Online-Währung, die jedoch nicht überall anwendbar ist.

Durch das Metaversum soll es somit wie in der echten Welt eine einheitliche Währung geben, die überall nutzbar ist, sowie die Möglichkeit, einfach von einem Unternehmen oder einer Seite zur anderen zu wechseln, ohne dabei Seiten verlassen zu müssen. Dabei soll diese virtuelle Welt von niemandem kontrolliert werden.

Wie funktioniert das Metaverse?

Wie funktioniert das Metaverse

Bisher gibt es nur unterschiedliche Ideen zum Metaversum, sodass noch nicht abzuschätzen ist, wie sich diese neue Version im Leben integrieren wird. Prinzipiell soll jedoch in dieser virtuellen Welt alles gleichzeitig möglich sein. Bereits jetzt kannst du dir beispielsweise auf einem Gerät ein Video ansehen und es minimieren, sodass du zeitgleich etwas kaufen kannst. Dies ist in der echten Welt natürlich nicht möglich, da du physisch nicht gleichzeitig an unterschiedlichen Plätzen sein kannst.

Eines der wichtigsten Bestandteile beim Metaversum wird die Augmented-Reality-Brille sein. Mit dieser fühlt sich die virtuelle Welt nämlich so an, als hätte man bestimmte Dinge tatsächlich erlebt.



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Woher stammt die Idee?

Auch wenn das Metaverse wie eine neuartige Erfindung klingt, wurde es bereits vor über 50 Jahren vorausgesehen. In unterschiedlichen Science-Fiction-Romanen beispielsweise war bereits die Rede von kabellosen Geräten oder digitalen Assistenten. Bisher war die Technologie natürlich auf diesem Gebiet noch nicht ausgereift genug.

Es gibt auch bereits unterschiedliche Spiele, die die Idee eines Metaversums darstellen, wie beispielsweise „Second Life“. Bei diesem Spiel gibt es virtuelle Räume, in denen die Spielfiguren einem gewöhnlichen Leben nachgehen, das man selbst steuert. Auch sogenannte Massively Multiplayer Onlinespiele wie World of Warcraft oder Minecraft schaffen virtuelle Räume, um gemeinsam mit anderen Personen zu spielen und zu interagieren.

Welche Bedeutung hat das Metaversum für das E-Commerce?

E-Commerce im Metaverse

Nicht nur Privatpersonen werden in dieser neuen virtuellen Welt anwesend sein. Auch Firmen werden sich dort etablieren. Es wird somit eine virtuelle Welt für soziale und geschäftliche Tätigkeiten werden. Bereits jetzt ist es viel einfacher für Firmen, Kunden aufgrund des Internets zu erreichen. Ein Großteil der Tätigkeiten wird heutzutage über das Handy durchgeführt, wie das Shoppen oder das Anschauen von Videos. Mit dem Metaverse werden nun auch andere Dinge möglich sein.

Unternehmen können ihre Produkte somit noch einfacher auf der ganzen Welt vermarkten. Durch diese virtuelle Welt entstehen aber auch neue Bedürfnisse an Produkte, die einen neuen Markt und neue Einnahmemöglichkeiten schaffen können.



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Das Metaverse benötigt eine enorme Rechenleistung

Auch wenn das Metaversum greifbar nah ist, gibt es noch Probleme im technologischen Bereich, die solch eine virtuelle Welt bisher noch nicht möglich machen. Ein Beispiel dafür ist die benötigte Rechenleistung. Experten sind nämlich der Ansicht, dass diese 1000-mal mehr bieten muss, als aktuell gegeben ist.

Der Grund dafür ist, dass in dieser Parallelwelt alles möglich sein soll und somit beispielsweise Gaming, Shopping oder auch Reisen. Es werden demnach auch leistungsstärkere Chips benötigt. Nur so wird es nämlich möglich sein, eine täuschend echte virtuelle Welt zu erschaffen.

Nvidia wird in Kürze beispielsweise eine neue Grafikkarte einführen, die über einen Speicher von 24 GB sowie 10.752 CUDA-Recheneinheiten verfügen soll. Aber auch ein Speicher mit 2 TB wird zurzeit entwickelt. Neben der Hardware wird zudem an einer neuartigen Software gearbeitet, die noch mehr Sicherheit und ein Minimum an Fehlern bieten wird.

Metaversum – FAQ

FAQ

Im Folgenden die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um das Metaversum beantwortet.

Ist ein Metaversum wirklich notwendig?

Bei jeder neuen Technologie gibt es immer Kritiker. Der Grund dafür ist, dass viele befürchten, dass neuartige Erfindungen das Leben komplett einnehmen und dieses verändern. Eine tatsächliche Notwendigkeit besteht somit auch nicht für das Metaversum. Es kann jedoch das Internet revolutionieren.

Richtig angewendet wird es wahrscheinlich möglich sein, internationale Grenzen zu durchbrechen und das Einkaufen oder Besichtigungen von Plätzen von überall aus möglich zu machen und zu vereinfachen. Mit der Zeit werden sich daraus automatisch neue Nutzen ergeben. Vor der Erfindung des Fernsehers beispielsweise konnte man sich auch die Werbemöglichkeit in diesem Ausmaß nicht vorstellen.

Wie wird das Metaverse aussehen?

Bisher lässt sich noch nicht genau einschätzen, wie diese neue virtuelle Welt aussehen wird. Dies wird sich wahrscheinlich spontan ergeben, je nachdem, was möglich ist. Viele sind der Ansicht, dass es eine Art 3D-Version des aktuellen Internets sein wird, das wir kennen. Somit werden Geschäfte nicht mehr auf einzelnen Seiten besuchbar, sondern wie in der echten Welt vorhanden sein.

Dies macht es natürlich notwendig, von VR-Brillen Gebrauch zu machen. Vielleicht wird es in der Zukunft auch neuartige Bildschirme geben, durch die die Verwendung dieser Brille nicht mehr nötig wird.

Werden spezielle Geräte für das Metaversum benötigt?

Razer Blade 17

Bisher scheint das Ziel zu sein, dass unterschiedliche Geräte auf diese neue virtuelle Welt zugreifen können. VR-Brillen werden jedoch einer der Hauptkomponenten darstellen, da bisher nur diese ermöglichen, wirklich in eine virtuelle Welt einzutauchen. Es ist aber auch denkbar, dass ein einfacher Zugriff vom Computer oder dem Handy erfolgen kann.

Damit du im Zukunft auch immer mobil auf das Metaverse zugreifen kannst, wäre die Anschaffung eines Laptops für dich eine Überlegung wert. Wir empfehlen das Razer Blade 17. Dir steht wesentlich mehr Rechenleistung als bei einem Smartphone zur Verfügung und du bist nicht an einen Standort gebunden.

Mit intel Prozessor der 12. Generation und GeForce RTX 3060 bist du bestens für die aktuellen Anforderungen ausgestattet. Außerdem kannst du dir in deinen Arbeitspausen ein wenig mit Gaming die Zeit vertreiben.



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Hat das Metaverse auch Nachteile?

Jede Technologie bringt nicht nur ihre Vorteile. Bisher ist es jedoch noch schwierig abzuschätzen, ob diese neue Technologie Gefahren bringen kann. Wichtig ist in jedem Fall für ausreichend Sicherheit zu sorgen.

Einige Experten sind der Ansicht, dass eine verstärkte Konzentration auf eine virtuelle Welt auch mehr Stress bedeuten und süchtig machen kann. Es ist hierbei somit wichtig, eine Art Balance zu finden. Während das Metaverse nämlich nützlich sein kann und wahrscheinlich viele Barrieren brechen wird, darf es kein tatsächlicher Ersatz für die echte Welt sein.

Wir sind außerdem noch weit davon entfernt, dass das Metaversum im vollen Umsatz genutzt werden kann. Mit der Zeit werden somit auch mögliche Risiken erkennbar sein.

Was wird das Metaversum kosten und wie wird die Bezahlung möglich sein?

Das Konzept des Geldverdienens wird sich auch in der virtuellen Welt nicht sehr verändern. Es ist lediglich wichtig, eine Tätigkeit auszuführen, die einem Unternehmen oder Privatpersonen einen Vorteil bringt. Dafür wird man dann im Anschluss entlohnt. Somit wäre es nicht undenkbar, dass das Metaversum auch neue Arten von Jobs schafft.

Wichtig wäre es, dass die Bezahlung und somit das Geld, sowohl virtuell als auch in der echten Welt einsetzbar wäre. Bereits heutzutage gibt es viele Jobs, die nur über das Internet möglich sind, wie beispielsweise das Designen von Webseiten oder auch der Job des virtuellen Assistenten.

Wie viele andere Dinge auch wird sich dies somit mit der Zeit ergeben. Auf natürliche Art und Weise wird sich zeigen, welche Art der Bezahlung am praktischsten, aber auch am sichersten sein wird.

Fazit

Metaverse

In welchem Ausmaß und wann genau das Metaverse ,,Realität‘‘ sein wird, kann bisher noch nicht genau gesagt werden. Tatsache ist jedoch, dass es die nächste große Technologie darstellen wird, zumindest nach heutiger Ansicht. Jeden Tag arbeiten Forscher daran, neue Technologien zu entdecken und herzustellen, und mit der Zeit ergeben sich daraus erst neue Möglichkeiten. Auch die virtuelle Realität wurde schon viel früher als Möglichkeit in der Zukunft angesehen. Doch erst mit Erfindung des Internets war es möglich vorauszusehen, in welcher Art und Weise eine Schaffung eines Metaversums machbar sein wird.

 

Bilder: chakisatelier, Chaosamran_Studio, HTGanzo, Aneg, photoopus / stock.adobe.com; Razer / PR

Ajouré MEN Redaktion
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