AjoureTechnikComputer & HandyWeißt du eigentlich, was Google über dich weiß?

Weißt du eigentlich, was Google über dich weiß?

Ich weiß, was du gestern getan hast.

Datenschutz, anonym bleiben und am besten Nichts von sich Preis geben – das war schon im Bestseller 1984 von George Orwell ein großes Thema. Heute 2014 rattert es die Medien hoch und runter, und die Klagen häufen hierzu sich.

Ganz besonders im Visier ist der Internetriese Google. Verbraucherschützer klagten aktuell erfolgreich am Landgericht Berlin. Hierbei ging es um Klauseln in Googles Datenschutz – und Nutzungsbestimmungen, unter anderem weil sie zu unbestimmt formuliert waren. Die Verbraucherschützer haben sich vor dem Landgericht durchgesetzt und zahlreiche Bestimmungen des Internetkonzerns vorerst zu Fall gebracht. Das Landgericht Berlin erklärte insgesamt 25 Klauseln für rechtswidrig. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig!

 

Möchtest du wissen was Google bereits über dich weiß?

Dann haben wir hier 6 Links, die Dir zeigen, welche Daten und Informationen Google schon über dich gesammelt hat:

1. Finde heraus, wie Google dich sieht
Google erstellt ein Grundprofil von dir, deinem Alter, Geschlecht und deine Interessen. Sie nutzen diese Daten, um dir relevante Anzeigen liefern zu können.

Hier kannst du überprüfen, wie Google dich sieht.

 

2. Finde heraus wie Google deine Standortangaben trackt

Wenn du ein Android Gerät verwendest, kann es sowohl deinen Standort als auch dein Bewegungsprofil an Google senden. Du kannst deine Standortangaben hier einsehen und auch exportieren.

 

3. Finde heraus, was du schon jemals gegoogelt hast. Deine „Google-Suche Geschichte“

Google speichert jede einzelne deiner Suchen, die du je gemacht hast. Ebenfalls wird jede Google-Anzeige auf die du je geklickt hast, gespeichert.

Dieses Protokoll kannst du hier einsehen.

 

4. Finde heraus, welche Geräte jemals auf dein Google-Konto zugegriffen hat.

Wenn du befürchtest, dass sich jemand anderes in dein Konto eingeloggt hat, dann findest du hier eine Liste mit allen Geräten, die jemals auf dein Google-Konto zugegriffen haben. Dazu kommt, dass die IP-Adressen und die ungefähre Lage dazu gespeichert wurden. Das kannst auf der Seite von myaccount überprüfen.

5. Finde heraus, welche Anwendungen und Erweiterungen Zugriff auf deine Google-Daten haben.

Dies ist eine Liste aller Anwendungen, die jede Art von Zugriff auf deine Daten haben. Du kannst hier die genaue Art der Berechtigungen für die App sehen und diese auch widerrufen, wenn du den Zugriff einschränken möchtest.

6. Exportiere alle deine Daten von Google.

Google lässt dich alle deine Daten exportieren: Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Dateien, Profilinformationen, deine YouTube-Videos, Fotos und mehr. Hier kommst du auf die Seite.

 

Foto: Public Domain

Ajouré MEN Redaktion
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