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Wenn der Trailer das einzig geile ist…

Egal ob Film, Serie oder Videospiel – ein Trailer soll Laune auf das Endprodukt machen. Manchmal schießt so ein Vorab-Blick allerdings über das Ziel hinaus und setzt die Messlatte für alle Erwartungen einfach viel zu hoch. Wir zeigen dir die Trailer, die viel besser als das eigentliche Endprodukt waren.

CoD Infinite Warfare (2016)

Jedes Jahr aufs Neue werden wir von Activision mit einem frischen Call of Duty beglückt. Im Jahr 2016 hat das mit dem positiven Aspekt des Beglückens allerdings nicht funktioniert. Der Infinite Warfare-Ableger der Serie ist bei einem Großteil der Fanbase auf Unmut gestoßen. Mit knapp 3,8 Millionen Dislikes auf YouTube steht der Trailer auf Platz 5 der am schlechtesten bewerteten Videos der Plattform. Auch Kit Harington in der Rolle des Antagonisten hat daran nichts ändern können.

Jumanji (2018)

Der erste Jumanji von 1995 mit Robin Williams und Kirsten Dunst konnte einfach nicht in Ruhe gelassen werden. Der Ruf des China-Kino-Marktes war einfach zu laut. So kam es wie es kommen musste und Dwayne Johnson wurde zusammen mit Kevin Hart als Hauptdarsteller gecastet. Nachdem im Trailer schon alle guten Witze gebracht wurden, blieb leider nicht mehr viel vom Film übrig.

Marvels Iron Fist (2017)

Das Marvel-Universum kennt nicht nur die Kinoleinwand. Mit Serien wird die Story der etwas kleineren Helden erzählt. Luke Cage oder Jessica Jones sind hier die Protagonisten. Mit Marvels Iron Fist hat sich das sonst so starke Studio aber einen Griff ins Klo erlaubt.

Die Legende von Aang (2010)

Die ursprüngliche Serie „Avatar – Der Herr der Elemente“ aus den USA war ein absoluter Erfolg. Der Kinofilm wurde allerdings zu einer richtigen Enttäuschung. In typischer M. Night Shyamalan-Manier wurde nach allen Regeln der Kunst vermasselt. Eigentlich war eine Trilogie nach den Staffeln der Original-Serie geplant. Dieses Unterfangen wurde allerdings nach dem erschütterndem Box Office-Ergebnis von ca. 320 Millionen Dollar abgebrochen.

Die Mumie (2017)

Universal wollte 2017 mit dem Dark Universe eine Filmreihe starten, die mit dem „Marvel Cinematic Universe“ und dem DC Universum vergleichbar ist. „Die Mumie“ sollte den Anfang machen. Leider sind die Einspielergebnisse nicht zu Universals Gunsten ausgefallen. Mit insgesamt 409 Millionen Dollar weltweitem Umsatz hat das Studio den Blockbuster als Flop abgetan. Nicht nur der Trailer, sondern auch die Besetzung sah vielversprechend aus. Tom Cruise, Sofia Boutella und Russel Crowe haben mit ihrer schauspielerischen Leistung keine Schande abgeliefert. Trotzdem steht die Zukunft des Dark Universe noch in den Sternen. Angeblich soll „Frankensteins Braut“ wieder im Gespräch sein. Mit einer neuen Crew wird das Projekt nun angegangen.

Justice League (2017)

Im Rennen um die besten Comicbuch-Verfilmungen hat DC eindeutig den Kürzeren gezogen. Justice League war der überhastete Versuch, so etwas Ähnliches wie die Avengers aufzubauen. Immerhin hatten Batman, Superman und Wonder Woman noch vor Justice League ihre eigenen Filme. Dann ist allerdings jemand auf die Idee gekommen, auch noch Aquaman, den Flash und Cyborg mit in den Film zu schreiben. Der Rest war dann Geschichte. Box Office-technisch war der Film ebenfalls eine Pleite. Lausige 658 Millionen Dollar sind durch die Kinokassen umgesetzt worden. Für die Top 100 reicht das lange nicht. Platz 122 ist das Höchste der Gefühle.

Fallout 76 (2018)

Almost Heaven… West Virginia… Jaja, der Trailer war einer der Besten im Jahr 2018. Das Spiel dazu war leider grottenschlecht. Fallout 76 sollte ein anderes Fallout werden. Eine gigantische Karte, die von mehreren Spielern bewirtschaftet wird. Im Endeffekt war die Welt aber herzlos leer, das PVP-System funktioniert nicht und ständig treten Bugs auf. Dieses Spiel auf den Markt zu bringen, war mehr als nur voreilig.

 

Foto: ABC Studios, Marvel Entertainment, The Walt Disney Company / Netflix

Ajouré MEN Redaktion
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