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Unbroken – Trailer & Kritik

Unbroken – Die Story

Louis Zamperini (Jack O’Connell), Amerikaner italienischer Abstammung, wird zum gefeierten Olympialäufer bei Olympia 1936 in Berlin und hat eine große Karriere vor sich. Für die Olympischen Spiele vier Jahre später in Tokyo werden ihm hohe Medaillenchancen ausgerechnet.

Doch als der zweite Weltkrieg ausbricht kommt alles anders. Die Spiele werden abgesagt und Zamperini geht, wie viele junge Männer, zur Armee. Als Bombenschütze fliegt er mit seinen Kameraden gefährliche Einsätze. Bei einer Rettungsmission erleiden die Soldaten eine Bruchlandung im Pazifik. Zusammen mit zwei Kameraden überlebt Zamperini mit Müh und Not eine halbe Ewigkeit auf hoher See.

Als sie gerettet werden ist die Freude nur sehr gering, denn ihre Retter sind Soldaten Japans, der Feind. Unmenschliche Qualen und Lebensbedingungen erwarten Zamperini und seine Kameraden im Kriegsgefangenenlager. Zu allem Übel hat der Kommandant des Lagers, Mutsushiro Watanabe (Miyavi), Zamperini ganz besonders auf dem Kieker. Doch Louis hält an seinem Leben fest und gibt nicht auf.

 

 

Gut gemacht Angi

Mit „Unbroken“ beweist Angelina Jolie, dass sie auch hinter der Kamera einiges drauf hat.

Die wahre Geschichte aus dem Leben von Louis Zamperini wird dem Zuschauer auf beeindruckende Art und Weise näher gebracht. Dabei breitet der Film viele Stationen im jungen Leben Zamperinis aus und hat die ganze Bandbreite von Freude über Wut, Trauer und Hilflosigkeit zu bieten, so dass der Betrachter gar nicht anders kann, als mitzuerleben und zu -erleiden, was das Leben mit Louis und seinen Gefährten anstellt.

Natürlich bleibt es da nicht aus, dass auch hin und wieder Längen entstehen, die man hätte raffen können. Jedoch haben es der Film und die Geschichte verdient, dass man sich auch diese Zeit nimmt.

Neben guten Schauspielleistungen, der hierzulande zumeist weniger bekannten Darsteller und optisch beeindruckenden Bildern, ist es vor allem die Message, die Botschaft der Geschichte Zamperinis, die den Film so besonders macht. Gerade am Ende wird dieser Aspekt noch einmal stark beleuchtet, der sich durch den Film immer und immer wieder in kleinen Szenen findet, die, beobachtet man es bewusst, sich wie ein Puzzle zusammenfügen und am Ende ein beeindruckendes Gesamtbild ergeben.

 

Nicht nur echt, sondern auch echt gut

„Unbroken“ ist sicher nicht der größte Film aller Zeiten, aber ein empfehlenswertes Machwerk für alle, die sich für Geschichten interessieren die beeindruckend sind und eine starke, positive Botschaft transportieren. Und diese Geschichte ist auch noch wahr.
 

Angelina Jolie mit den beiden Hauptdarstellern Jack O’Connell und Miyavi bei der UNBROKEN Premiere in Berlin
Angelina Jolie mit den beiden Hauptdarstellern Jack O’Connell und Miyavi bei der UNBROKEN Film-Premiere in Berlin

 

UNBROKEN ist aktuell für 3 Oskars nominiert: Beste Kamera, Bester Ton und Bester Tonschnitt
Kinostart: 22. Januar 2015

 

Fotos: Universal Pictures International Germany, S&L Medianetworx GmbH

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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